Intel hat bereits eine Produktionsstätte in Europa angekündigt und nun ist die Wahl des Landes gefallen: Es soll in Deutschland sein. Gemäß Le figarozögert der amerikanische Konzern noch zwischen Dresden (was die wahrscheinlichste Wahl wäre) und München.
Fabrik Deutsche Qualität für Informationen
Deutschland ist es daher gelungen, Intel dazu zu verführen, seine Produktionsstätte in Europa zu haben, wo Frankreich und Italien gescheitert sind. Aber diese beiden Länder haben noch nicht ihr letztes Wort gesagt und verhandeln über etwas anderes. Frankreich möchte beispielsweise die Einrichtung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums beherbergen. Intel hatte bereits einen in Sophia-Antipolis (in der Nähe von Cannes und Antibes) und diese Stadt ist genau im Visier, der Empfangsort des neuen Zentrums zu sein. Italien will seinerseits ein Verpackungszentrum. Unter diesem Begriff versteht man den Zusammenbau von Halbleitern zu kompletten Systemen. Diese industrielle Aktivität ist in vollem Gange, um neue Erwartungen zu erfüllen, aber auch um die Effizienz der Komponenten zu optimieren.
Für Deutschland plant Intel eine anfängliche Zahlung von 10 Milliarden US-Dollar und bis zu 100 Milliarden US-Dollar im nächsten Jahrzehnt. Die Formalisierung des deutschen Werks würde in wenigen Wochen erfolgen und der Produktionsstart soll 2024 erfolgen.
Diese europäische Fabrik wird vor allem lokale Kunden bedienen, die in der Automobil- und Industriebranche zahlreicher sind als in Computern oder Smartphones. Intel will auch genügend Manpower haben, ohne den lokalen Unternehmen alles zu stehlen. Es zeigt sich, dass die Stadt Dresden viele Kriterien erfüllt.
Frischer Wind für Europa
Diese europäische Fabrik kann auf jeden Fall als notwendig angesehen werden. Die Nachfrage ist heute weitaus größer als das Angebot. Eine neue Fabrik wird die Produktion von mehr Chips und anderen Komponenten ermöglichen, was bei der Ankunft zu kürzeren Vorlaufzeiten für den Kauf verschiedener Produkte führt.
Darüber hinaus hat Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, bereits erklärt, dass sein Ziel darin besteht, dass Europa 20 % der weltweiten Produktion ausmacht (gegenüber 10 % heute). Intel sollte bei seiner massiven Ankunft helfen.
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