Rallye Dakar: Erfolg der Brüder Goczała im Prolog

Die Wertungsprüfung der Stage 1A von Jeddah nach Hail war nur 19 Kilometer lang. Marek Goczał, pilotiert von Łaskowiec, besiegte seinen Bruder um 14 Sekunden. Domżała und Marton verloren 45 Sekunden auf die Siegermannschaft.

Siehe auch: Letzte Vorbereitungen vor dem Abheben

Die polnischen Crews bestätigten zu Beginn der Rallye, dass sie die Favoriten dieser immer beliebter werdenden Klasse sind. Vor einem Jahr beraubten Domżała und Marton nur Hardwareprobleme den Endsieg, auch die Brüder Goczałowie präsentierten sich sehr gut.

Der 30-jährige Marek und der 16-jährige Michał bilden das Team von Cobant Energylandia. Sie planen, dass auch Mareks Sohn Eryk 2023 in Dakar an den Start geht.

„Wir sind eine Sportfamilie und unser größter Traum ist das gesamte Dakar-Podium von Goczała“ – sagte Marek vor der Rallye.

Vor seinem Debüt im letzten Jahr betonte Michał, der im Alter von fünf Jahren seinen ersten Quad von seinem Bruder bekam, drei Ziele: in Dakar starten, Dakar beenden und Dakar gewinnen. Die ersten beiden hat er bereits umgesetzt und ist auf dem Weg zum ambitioniertesten.

Beide haben erfahrene Piloten. Łaskawiec wurde 2011 in Dakar Dritter in der Quad-Kategorie, und Gospodarczyk belegte 2018 neben dem französischen Fahrer Claude Fournier auch den dritten Platz im UTV.

In der „königlichen“ Fahrzeugklasse belegten Jakub Przygoński und der deutsche Pilot Timo Gottschalk (Mini) den neunten Platz. Der beste war Katar Nasser Al-Attiyah (Toyota), der zum 18. Mal bei der Rallye Dakar antrat.

Der Spanier Carlos Sainz wurde Zweiter im Audi mit Elektroantrieb. Das Interesse an diesem Prototypenbau mit einem Benzinmotor zum Laden der Batterie ist groß. Die vorherrschenden Meinungen sind, dass die innovativen Autos des deutschen Konzerns zwar große Probleme damit haben, eine so mörderische Rallye zu absolvieren, aber auf der ersten kurzen Wertungsprüfung sehr ordentlich abgeschnitten haben.

Przygoński, der den bewährten Mini mit Heckantrieb fuhr, verlor knapp über eine Minute gegen Al-Attiyah.

Im Wettbewerb der Motorradfahrer startete Maciej Giemza (Husqvarna) vom 18. Platz aus in seinen fünften Dakar-Auftritt. Vor ihm platzierten sich wie prognostiziert zunächst Konkurrenten aus Werksteams. Schnellster wurde der Australier Daniel Sanders (Gas Gas), der eine Minute vor dem Chilenen Pablo Quintanilla (Honda) und 1.55 Ross Branch aus Botswana (Yamaha) lag.

Der Spieler des Orlen-Teams verlor sechs Minuten auf den Sieger. Der zweite polnische Motorradfahrer, der 20-jährige Konrad Dąbrowski (KTM), Sohn des mehrfachen Dakar-Teilnehmers Marek, fuhr sehr gut. Vor einem Jahr belegte er bei seinem Debüt den 28. Platz und war damit der jüngste Motorradfahrer der Geschichte, der diese zermürbende Rallye absolvierte. Am Samstag gelang ihm das 29. Mal.

Motorräder waren eine konkurrierende Kategorie nach anderen Regeln als die anderen. Die ermittelten Zeiten bestimmen die Reihenfolge der führenden „15“ am Sonntag.

In der Quad-Kategorie wurde Kamil Wiśniewski (Yamaha) Sechster, knapp sieben Minuten hinter dem verteidigenden Argentinier Manuel Andujar (Yamaha).

Am Sonntag findet der Hauptteil der ersten Etappe mit Start und Ziel in Hail statt. Die Strecke ist 546 km lang, davon sind 334 ein Sonderabschnitt.

Wyniki prologu (etapu 1A):

samochody:
1. Nasser Al-Attiyah (Katar/Toyota)     10.56 
2. Carlos Sainz (Hiszpania/Audi)  strata 0.12 
3. Brian Baragwanath (RPA/Century)       0.36 
… 
9. Jakub Przygoński (Polska/Mini)        1.01

motocykle:
1. Daniel Sanders (Australia/Gas Gas) 
2. Pablo Quintanilla (Chile/Honda)    strata 1.00 
3. Ross Branch (Botswana/Yamaha)             1.55 
… 
18. Maciej Giemza (Polska/Husqvarna)         6.00 
29. Konrad Dąbrowski (Polska/KTM)           10.05

pojazdy UTV:
1. Marek Goczał, Łukasz Łaskawiec (Polska)      13.22 
2. Michał Goczał, Szymon Gospodarczyk (Polska)   0.14 
3. Rodrigo Luppi De Oliveira, Maykel (Brazylia)  0.18 
… 
5. Aron Domżała, Maciej Marton (Polska)          0.45.

RM, PAP

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