Was ist los? Bereits der vierte Spieler in Deutschland ist in diesem Jahr an Hodenkrebs erkrankt

Fußball als Sport bringt Menschen zusammen, aber wenn es um die Gesundheit geht, muss der Spaß auf der Strecke bleiben. Jean-Paul Boëtius ist der vierte Spieler, bei dem in diesem Jahr in Deutschland Hodenkrebs diagnostiziert wurde. Der Hertha-Mittelfeldspieler wartet nun auf eine Operation, bestätigte der Verein.

Boëtius kam im Sommer von Mainz zu Hertha und bestritt sechs von sieben möglichen Ligaspielen für die Berliner. Nun steht ihm leider eine längere Pause bevor, an die sich eine begleitende Behandlung anschließt.

„Wir hoffen und sind uns sicher, dass Jean-Paul sich bald erholen wird und wir ihn so schnell wie möglich wieder bei uns willkommen heißen werden. Bis zu seiner Rückkehr erhält er von uns jede erdenkliche Unterstützung. Wir stehen fest hinter ihm. Wir sind wie eine Einheit.“ Familie Hertha und wir wünschen ihm nur das Beste“ kündigte Präsident Fredi Bobic über die Website des Clubs an.

Der 22-jährige niederländische Mittelfeldspieler soll in der laufenden Nationalmannschaftspause im Krankenzimmer erscheinen, wo er wegen eines bösartigen Tumors operiert wird. Es folgt die klassische Behandlung mit Chemotherapie. Während der chemischen Behandlung ist jegliche sportliche Betätigung ausgeschlossen. Auch ein paar Wochen nach ihr.

Leider ist dies nicht das erste Mal, dass wir diese düstere Prognose hören. Hodenkrebs allein in Deutschland betraf in diesem Jahr auch Marc Richter ebenfalls von Hertha, Tim Baumgarl von Union Berlin und Sebastian Haller von Borussia Dortmund.

Katrin Taube

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