Gute Nachrichten aus dem Westen. Die Stimmung der Deutschen besserte sich

Sie können den Artikel auch als Audioversion anhören.

Die Geschäftsstimmung in Deutschland hat sich im März spürbar verbessert. Die Unternehmen schätzen die aktuelle Situation besser ein und auch die Zukunftserwartungen sind weniger pessimistisch, wenn auch noch lange nicht optimistisch. In meinem Nachricht Das meldete das Münchner Wirtschaftsinstitut Ifo.

Der Index, den das Ifo jeden Monat ermittelt, erreichte in diesem Monat 87,8 Punkte nach 85,7 Punkten im Februar.

„Die deutsche Wirtschaft sieht einen Hoffnungsschimmer am Horizont“, sagte das Institut zur Verbesserung der Stimmung deutscher Unternehmen.

Laut Ifo hat sich die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe deutlich verbessert. „Die Unternehmen sind mit dem aktuellen Geschäft spürbar zufriedener. Zudem hat sich der Erwartungsindikator deutlich verbessert. Allerdings haben die Unternehmen noch einen langen Weg vor sich, um optimistisch zu sein“, so das Institut.

Auch im Dienstleistungssektor verbesserte sich die Stimmung deutlich. Unternehmen blicken weniger pessimistisch in die Zukunft und schätzen ihre aktuelle Situation besser ein. „Verbesserungen sind vor allem im Transportwesen, in der Logistik und auch im Gastgewerbe sichtbar“, so das Institut.

Auch im Handel legte der Geschäftsstimmungsindex zu, wo er bisher auf den niedrigsten Werten der letzten beiden Jahre verharrte. Die Aussicht auf eine Besserung der Lage sieht das Ifo vor allem im Einzelhandel.

Die Wirtschaft Deutschlands, der größten Volkswirtschaft Europas und größter Handelspartner der Tschechischen Republik, ist im vergangenen Jahr aufgrund der Auswirkungen der globalen Krise um 0,3 Prozent zurückgegangen. Damit schnitt es unter den großen Volkswirtschaften der Welt am schlechtesten ab.

In diesem Jahr wird es nach der aktualisierten Schätzung der Regierung nur noch ein Wachstum von 0,2 Prozent geben. Noch im vergangenen Oktober erwartete die Regierung für dieses Jahr ein Wachstum von 1,3 Prozent. Auch das Ifo prognostiziert für dieses Jahr ein BIP-Wachstum von 0,2 Prozent. Allerdings wird sich die Wirtschaft diesem Institut zufolge allmählich erholen und könnte im nächsten Jahr ein Wachstum von 1,5 Prozent verzeichnen.

Katrin Taube

"Popkultur-Experte. Begeisterter Kaffee-Evangelist. Freiberuflicher Alkohol-Liebhaber. Web-Wissenschaftler."