„SIch begrüße die Entscheidung Finnlands, sich für einen sofortigen NATO-Beitritt auszusprechen“, veröffentlichte der deutsche Staatschef im sozialen Netzwerk Twitter.

Scholz verriet, dass er in einem Telefonat mit dem finnischen Präsidenten Sauli Niinistö von der „vollen Unterstützung der Bundesregierung“ für diesen Beitrittswunsch gesprochen habe.

Finnlands Präsidentin und Premierministerin Sanna Marin haben heute ihre Unterstützung für den Beitritt des nordischen Landes zur Nordatlantikpakt-Organisation (NATO) angekündigt.

„Die Mitgliedschaft in der NATO wird die Sicherheit Finnlands stärken. Als Mitglied der NATO wird Finnland das Bündnis als Ganzes stärken. Finnland muss unverzüglich die NATO-Mitgliedschaft beantragen“, sagten Sauli Niinistö und Sanna Marin in einer gemeinsamen Erklärung. .

In dem Land mit mehr als 5,5 Millionen Einwohnern befürworten laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage inzwischen 76 Prozent der Bevölkerung eine Mitgliedschaft, eine Zahl, die sich seit Beginn des Krieges in der Ukraine verdreifacht hat.

Der Antrag auf Mitgliedschaft soll am Sonntag offiziell bekannt gegeben werden.

Moskau reagierte sofort und sagte, dass der Beitritt des nordischen Landes zur westlichen Allianz „definitiv“ eine Bedrohung für Russland darstellen würde.

Schweden kann auch die gleiche Entscheidung treffen, der Atlantischen Allianz beizutreten.

Finnland teilt eine 1.340 Kilometer lange Landgrenze mit Russland, das eine Seegrenze mit Schweden hat.

Das Nachdenken über einen NATO-Beitritt, was bedeutet, die historische Blockfreiheitspolitik der beiden nordischen Länder aufzugeben, steht im Zusammenhang mit der Invasion der Ukraine durch Russland am 24. Februar.

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