Bahnverkehr in Deutschland wieder aufgenommen und Betreiber spricht von Sabotage – Observer

Der Schienenverkehr in Norddeutschland wurde bereits wieder aufgenommen, es wird jedoch weiterhin mit Störungen gerechnet, nachdem ein technisches Problem im Kommunikationssystem aufgetreten ist, das der Betreiber Deutsche Bahn (DB) als Sabotageakt einstuft.

Der Betreiber sagte am frühen Morgen, es liege eine „Störung im Digitalfunksystem“ vor, ohne weitere Details zu nennen.

Später begründete die DB die Unterbrechung mit einem Sabotageakt.

„Aufgrund der Sabotage wichtiger Kabel für den Schienenverkehr musste die Deutsche Bahn heute Morgen den Schienenverkehr in Richtung Norden für fast drei Stunden unterbrechen“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn, zitiert von der Lokalpresse.

Obwohl das Problem behoben wurde, ist nach Angaben des Betreibers weiterhin mit Störungen zu rechnen.

Die „Bild“-Zeitung teilte unter Berufung auf DB-nahe Kreise mit, dass die örtlichen Behörden Hinweise auf eine externe Intervention hätten.

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Laut derselben Veröffentlichung wurden die Kabelverbindungen des Funksystems gestohlen oder zerstört, und es wurden noch keine Verdächtigen identifiziert.

Der „Spiegel“ wiederum berichtete, dass an zwei Stellen zerstörte Kabelverbindungen festgestellt wurden.

Betroffen waren alle im Norden des Landes verkehrenden Hochgeschwindigkeits-, Regional- und Fernzüge.

Clothilde Kopp

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