Die Co-Vorsitzende der Grünen und Kanzlerkandidatin der Partei bei der letzten Bundestagswahl in Deutschland, Annalena Baerbock, macht Druck auf die Bremse beim Start der Gaspipeline Nord Stream 2.
In einem Interview mit den Zeitungen der Mediengruppe erinnerte Funke daran, dass der Betreiber der Gaspipeline nach EU-Vorschriften nicht mit dem Rohstofflieferanten identisch sein kann. „Solange es sich um dasselbe Anliegen handelt, kann die Betriebserlaubnis nicht erteilt werden“, sagte sie.
Baerbock kritisierte Russland auch für das Pokerspiel um die Benzinpreise und drosselte bewusst die Vorräte. „Wir können nicht erpresst werden“, fügte sie hinzu. Der russische Präsident Wladimir Putin hat in den letzten Wochen angedeutet, dass sich die Situation auf dem Gasmarkt verbessern wird, wenn Nord Stream 2 schnell die erforderlichen Genehmigungen erhält.
In den Medien gab es Informationen, dass Russland von Deutschland verlangt, die Gaspipeline vor Ablauf der Frist für den 8. Januar zu zertifizieren.
Grüne Opposition
Die Grünen werden voraussichtlich in die neue Koalitionsregierung Deutschlands eintreten. Die Partei ist seit langem gegen Nord Stream 2. Annalena Baerbock wird als mögliche Kandidatin für das Amt der Außenministerin genannt.
Russlands Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, erwartet derweil von der neuen Regierung in Berlin, dass sie die Politik der bisherigen Regierungen fortsetzt und nicht das gesamte Nord Stream 2-Projekt ablehnt.
„Dieses Projekt liegt im Interesse der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft. Sie garantiert die Energiesicherheit“, sagte er in einem Interview mit der Berliner Zeitung. Der russische Diplomat fügte hinzu, Nord Stream 2 sei ein Projekt mehrerer europäischer Länder, und Gaslieferungen seien „kein politisches Druckmittel, sondern ein gutes Geschäft für alle Parteien“. .“
(RTR, DPA / höher)
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