Test: Mercedes-Benz EQA will dem Volvo XC40 Konkurrenz machen, aber ein Elektro-Kwid kostet mehr | Unternehmen

Der Mercedes-Benz EQA ist das neueste Mitglied der Klasse der elektrischen Luxus-SUVs, die in Brasilien zum Verkauf stehen. Zusammen mit „Bruder“ EQBverstärkt die Gruppe, die der Volvo XC40 – der Klassenbeste – und größere Kollegen wie z BMW iX3 und BYD Tan. Aber wird sich der neu angekommene SUV in Brasilianer verlieben und das Jahr überstehen?

Um das herauszufinden, beginnen wir mit dem Erdkundeunterricht. Niedrige Note für Mercedes, das den EQA (und jedes andere Elektrofahrzeug) in Brasilien nur bei 13 Händlern in sieben Bundesstaaten im Süden und Südosten sowie im Bundesdistrikt verkauft. Auch der Newcomer BYD hat bereits eine größere nationale Präsenz.

Sie müssen die Weltkarte öffnen, um den Ursprung des Ringversuchs zu verstehen. Die 250-Version, die derzeit einzige im Land erhältliche, kommt aus Deutschland importiert und wird mit einem 66,5-kWh-Akkupaket des chinesischen CATL, dem Weltmarktführer in diesem Segment, produziert.

Im Mathe-Unterricht schneidet der EQA mit einer Reichweite von 496 km im WLTP-Zyklus sogar ziemlich gut ab. Es ist höher als das jedes direkten Konkurrenten, der in Brasilien erhältlich ist. Sowie der Preis.

Das ist, wo das Konto beginnt, nicht zu schließen. Nicht einmal der talentierteste Mathematiklehrer wird die Tatsache erklären können, dass der EQA 480.900 BRL kostet – er ist 150.000 BRL teurer als der Volvo XC40 der Einstiegsklasse oder etwa 7.000 BRL teurer als ein BMW iX3 , ein SUV, der erheblich größer ist. geräumiger und leistungsfähiger.

Die Zwillinge EQA und GLA teilen sich eine Plattform und einen guten Teil des Aussehens. — Foto: Offenlegung

Eine einfache mathematische Operation fasst die Positionierung des Mercedes gut zusammen: 1 Volvo XC40 Single Motor (R$ 329.950) + 1 Renault Kwid E-Tech (R$ 146.990) = 1 EQA im Wert von R$ 480.000. Wenn Sie immer noch der Meinung sind, dass der Ringversuch das Jahr verdient hat, wissen Sie, dass die Noten in Physik auch nicht die besten sind. Der EQA 250 braucht 8,6 Sekunden, um aus der Trägheit herauszukommen und 100 km/h zu erreichen – 1,2 Sekunden länger als der XC40. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 160 km/h begrenzt.

Dieses Ergebnis wird durch die Kombination von hohem Gewicht (2.040 kg) mit bescheidener Leistung und Drehmoment erzielt. Der vordere Elektromotor liefert 190 PS und 39 kgfm Drehmoment – ​​genug für den Alltagsgebrauch ohne große sportliche Impulse, im Gegensatz zu dem, was der EQA 250-Look vermuten lässt.

Im Vergleich zum Verbrenner-GLA sind es 27 PS und 13,5 kgfm mehr. Das ist aber wenig wert, wenn das Mehrgewicht beachtliche 555 kg beträgt. Dennoch bringt der EQA die bekanntesten Features von Elektroautos mit.

EQA und GLA unterscheiden sich durch den beleuchteten Balken zwischen den Scheinwerfern der Elektroversion. — Foto: Offenlegung

Sofortiges Drehmoment gefällt bei Signalausgaben und Starts und Energierückgewinnung beim Bremsen und Verzögern hilft beim Laden der Batterie. Der Grad der Regeneration lässt sich zwar regulieren, aber selbst die stärkste davon schafft es nicht, den SUV zu verankern und bei den Insassen für Übelkeit zu sorgen.

Wenn das Verhalten nicht sportlich ist, versucht der Look es zu sein. Mercedes entschied sich für den Import des SUV mit dem Ästhetikpaket AMG Line. Äußerlich sorgen Räder und Stoßfänger für sportliche Anziehungskraft.

Innen weisen das unten abgeflachte Lenkrad und die Sportsitze rote Nähte auf. Das Beleuchtungspaket hat Spuren von LEDs an den Türen, an der Mittelkonsole, am Armaturenbrett und an den Lüftungsdüsen. Der Fahrer kann den Ton wählen und die Lichtintensität einstellen. Es ist hervorzuheben, dass die Verarbeitung von guter Qualität ist und Materialien, die sich angenehm anfühlen, mit einem modernen Aussehen und einer sorgfältigen Montage kombiniert. Digitale Instrumententafel und Multimedia-Center, jeweils 10 Zoll, sind Teil eines einzigen Boards, das fast die gesamte Breite der Kabine einnimmt.

Lenkrad mit flachem Fuß und Sportsitze sind Bestandteil des AMG Line Pakets im Mercedes-Benz EQA. — Foto: Offenlegung

Und man muss keinen Master-Abschluss in Kunst haben, um zu erkennen, dass der EQA die elektrische Version des GLA ist, der den Brasilianern bestens bekannt ist. Die beiden SUVs unterscheiden sich im Wesentlichen durch den geschlossenen Frontgrill und die beleuchteten Stege, die Scheinwerfer und Laternen verbinden.

Kabine und Ausstattungspaket sind ähnlich, einschließlich des halbautonomen Fahrassistenzpakets der Stufe 2. Es gibt Querverkehr, Spurhalteassistent mit Lenkradkorrektur und Toter-Winkel-Warnung sowie automatische Notbremsung. Vordersitze mit elektrischer Einstellung und Memory, digitale Zwei-Zonen-Klimaanlage, Panorama-Schiebedach und Voll-LED-Scheinwerfer schließen die Liste ab.

Der Mercedes-Benz EQA hat einen guten Innenraum – der Boden ist eben. — Foto: Offenlegung

Mercedes kann endlich sagen, dass es einen Vertreter in einer der wichtigsten Kategorien auf dem Elektromarkt hat. Aber es hat seine Hausaufgaben bei der Preisgestaltung des Ringversuchs nicht gemacht. Der SUV ist deutlich teurer als sein direkter Konkurrent Volvo XC40. Und es rechtfertigt die Mehrinvestition nicht, da es bei gleichem Platz- und Ausstattungsniveau weniger Leistung bietet. Sieht so aus, als würde jemand ein Jahr wiederholen.

  • Preis der Version EQA 250: 480.900 BRL
  • Motor: Elektrisch, vorne
  • Leistung: 190 PS
  • Drehmoment: 39 kgfm
  • Batterie: 66,5 kWh
  • Lenkung: Elektrisch
  • Aufhängung: Einzelradaufhängung, McPherson (vorne) und Multilink (hinten)
  • Bremsen: Belüftete Scheiben (vorne) und Vollscheiben (hinten)
  • Reifen: 235/50 R19
  • Autonomie: 496 km (WLTP)
  • Kofferraum: 340 Liter
  • Gewicht: 2040 kg
  • Multimedia: 10 Zoll, Android Auto und Apple CarPlay
  • Maße
  • Länge: 4,46 Meter
  • Breite: 1,83 m
  • Größe: 1,61 m
  • Radstand: 2,73 m

Positiver Punkt: Die Autonomie von 496 km gehört zu den besten; Ausrüstungsliste ist gefüllt

Negativpunkt: Der Preis, der viel höher ist als bei der Konkurrenz, enttäuscht ebenso wie die Leistung

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Jannike Feldt

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