Opel Grandland 1.5 CDTI im Test: Deutsche SUVs versuchen, ihre französischen Wurzeln möglichst zu verbergen

Es war kein Stein mehr im Inneren

Die größten Veränderungen fanden im Innenraum statt, der eine völlig neue Architektur und Hightech-Technologie erhielt. Zu den Neuheiten gehört das digitale Cockpit Pure Panel, bestehend aus zwei Widescreen-Displays. Der 12-Zoll-Bildschirm direkt vor dem Fahrer zeigt die wichtigsten Fahrinformationen (Geschwindigkeit, Verbrauch, Tankzustand oder Batteriekapazität) an. Die restlichen Funktionen übernimmt das zweite 10-Zoll-Display des Multimediasystems mit Navigation und Unterstützung der Anwendungen Android Auto und Apple Car Play (nur per Kabel).

Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass die Anordnung der Bedienelemente auf der Instrumententafel so intuitiv und übersichtlich ist wie bei allen anderen Opel-Modellen. Auch wenn in der Kabine keine edlen Materialien verbaut sind, werden diese die Verarbeitung definitiv nicht stören. Andererseits ist es kein Designwunder. Neben dem Innenraum des brüderlichen Peugeot 3008 ist der Grandland so eine graue Maus. Holt zeigte deutschen Konservatismus und das Bemühen, Praktikabilität über Ästhetik zu stellen.

In puncto Platzangebot ist er für das größte SUV des deutschen Autobauers mehr als ausreichend. Damit wird der Grandland zum idealen Begleiter für eine vierköpfige Familie, die den Gepäckraum mit einem Volumen von 514 Litern sicherlich zu schätzen wissen wird. Auf den Rücksitzen lassen sich auch größere Personen bequem transportieren – vor den Knien und über dem Kopf ist viel Platz.

Aldrich Sachs

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