In Deutschland setzen Staat und Unternehmen auf Zuwanderung, um den Arbeitskräftemangel auszugleichen

Der kleine Bau- und Industrielackierbetrieb Temps in Neustadt am Rübenberge in der Region Hannover (Niedersachsen) gleicht dem Turmbau zu Babel. Afghanen, Iraker, Ghanaer … Von einer Belegschaft von 494 Personen hat es nicht weniger als 30 verschiedene Nationalitäten. Eine Politik der Offenheit, die ihr Chef, der dynamische Ulrich Temps, wünscht. „Seit 2016 haben wir 25 Migranten mit unbefristeten Verträgen ausgebildet und eingestellt“, rechnet er. In jüngerer Zeit wurden auch mehrere Ukrainer integriert.

Wenn Ulrich Temps die soziale Verantwortung seines Unternehmens bei der Integration von Zuwanderern hervorhebt, ist sein Ziel nicht nur philanthropisch. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung sind laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Deutschland inzwischen fast 2 Millionen Stellen unbesetzt und jeder zweite Arbeitgeber stellt nicht ein . Immer mehr von ihnen wenden sich daher ausländischen Arbeitskräften zu.

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