ifo: Eine Rezession in Deutschland ist sehr unwahrscheinlich, der Index der Geschäftsstimmung ist im Januar leicht gestiegen

Laut dem deutschen Institut Ifo stieg der dortige Index der Geschäftstüren im Januar auf 90,2 Punkte gegenüber 88,6 Punkten im Dezember. Nmeck Firmen zeigen insgesamt keine Zufriedenheit mit den bestehenden Marktbedingungen, verzeichnen aber andererseits eine Verbesserung Hang Handel und Insights für das verarbeitende Gewerbe.

Sah es nach Einschätzung der Analysten des Instituts im letzten Quartal 2022 und im ersten jahr 2024 noch nach einer leichten Rezession aus, so scheint es nun, dass es im 4Q nur zu einer Stagnation und nicht zu einem Rückgang geführt hat. Im ersten Quartal könnte es zu einem Anstieg der Verschuldung kommen, in den Folgequartalen könnte sich die Situation jedoch verbessern. Dies deutet darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit, die Definition einer technischen Rezession (2 rückläufige Quartale in Folge) zu erfüllen, sehr gering ist.

Laut Statistik ist die Wirtschaft insgesamt im 3Q um 0,4 % gewachsen und könnte für das Gesamtjahr 2022 ein Wachstum von 1,2 % aufweisen. Die ursprünglichen Schätzungen gingen von einem Anstieg der Verschuldung von 1,9 % für das Gesamtjahr aus. Das verbesserte Ergebnis im neuen Jahr ist laut Ifo-Analysten unter anderem auf die relativ positive Entwicklung des Energiemarktes zurückzuführen, die zu sinkenden Preisen führte.

Die Verbesserung der Lage der deutschen Wirtschaft wurde durch die Verbesserung der PMI-Indikatoren für die gesamte Eurozone angezeigt, als der zusammengesetzte PMI-Index für Januar 50,2 Punkte gegenüber 49,3 Punkten im Dezember erreichte. Die 50-Punkte-Grenze wird traditionell als Keil zwischen Expansion und Kontraktion angesehen.

Katrin Taube

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