Hilfe für Einwohner Deutschlands. Die wichtigsten Entscheidungen des Gipfels

Neues aus Deutschland: Hilfe für Einwohner Deutschlands. Beim gestrigen Gipfeltreffen der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten der Länder wurden die Einführung einer Strom- und Gaspreisbremse, ein Billigticket und eine Reform des Wohngeldes beschlossen.

Hilfe für Einwohner Deutschlands

Bund und Länder haben einen Streit um die Finanzierung geplanter Hilfsmaßnahmen in der Krise beigelegt. Sie ebneten unter anderem den Weg für die Nachfolge Eintrittskarte für 9 Euro. Während des Treffens am 2. November wurden die Fragen auch geklärt Finanzierung von Wohngeld und Flüchtlingsunterkunftund zusätzliche finanzielle Unterstützungsmaßnahmen für den Gesundheits- und Kulturbereich.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten Stephan Weil (Niedersachsen/SPD) und Hendrik Wüst (Nordrhein-Westfalen/CDU) stellten auf einer Pressekonferenz die wichtigsten Beschlüsse vor. „Wir sind schnell fertig geworden, wie Sie sehen können“, sagte Scholz gegenüber Reportern, „das ist ein gutes Zeichen“, fügte er hinzu.

DeutschlandTicket

Das greifbarste Ergebnis des gestrigen Gipfels ist der Nachfolger des 9-Euro-Tickets. Die Verkehrsminister haben sich darauf geeinigt, dass das nächste Billigticket 49 Euro kostet. Mehr dazu haben wir im Artikel geschrieben: Günstiges Ticket gültig für Züge und Busse im ganzen Land ab 2023

Gas- und Strompreisbremse

Bund und Länder einigten sich zudem auf eine Senkung der Gas- und Strompreise. Bei den Gaspreisen soll die Obergrenze bei 12 Cent pro Kilowattstunde liegen, bei den Strompreisen bei bis zu 40 Cent, erklärte Bundeskanzler Scholz nach der Ministerpräsidentenkonferenz. In der Beschlussvorlage des gestrigen Gipfels heißt es, dass die Gaspreisbremse „ab dem 1. März 2023 für Privatkunden eingeführt wird“, wie vom Expertengremium vorgeschlagen.

In der Beschlussvorlage des Bundesgipfels heißt es, die Gaspreisbremse werde „zum 1. März 2023 eingeführt“, wie von der Gaspreiskommission vorgeschlagen. Allerdings wird eine „Rückwirkung zum 1. Februar 2023 (…)“ angestrebt. Über die Förderung von Ölheizungen und Pelletöfen wurden noch keine konkreten Entscheidungen getroffen. Lesen Sie auch: Die deutsche Regierung wird die Gasrechnungen der Einwohner bezahlen. Hier ist, was die Hilfe sein wird

Hilfe für Einwohner Deutschlands

Milliarden für Flüchtlinge

Die Bundesregierung hat den Ländern und Kommunen Unterstützung in Milliardenhöhe bei der Versorgung von Flüchtlingen zugesagt. Wie Scholz nach Rücksprache mit den Ländern mitteilte, wird die Regierung es in diesem und im nächsten Jahr zur Verfügung stellen 1,5 Milliarden Euro. Zusätzlich wird der Bund einen Beitrag leisten ein „struktureller“ Beitrag von 1,25 Mrd. € zur Deckung der Kosten von Flüchtlingen, die nicht aus der Ukraine kommen.

Wohngeldreform

Vereinbart wurde eine Kostenbeteiligung für die geplante Wohngeldreform. Demnach sollen die öffentlichen Hilfen für Geringverdiener je zur Hälfte von den Ländern und vom Bund finanziert werden. Die letzte Hürde ist genommen und die Reform des Zuschlags tritt zum 1. Januar 2023 in Kraft. Er soll monatlich um durchschnittlich 190 Euro steigen und an zusätzlich 1,4 Millionen Bürger ausgezahlt werden. Bisher wird die Ergänzung je zur Hälfte von Bund und Ländern finanziert. Dafür stehen den Ländern jedoch keine zusätzlichen Mittel mehr zur Verfügung. Wir haben mehr über das Wohngeld ab 2023 geschrieben HIER.

Quelle: Merkur.dePolskiObserwator.de

Karla Bergmann

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