Deutschland leitet Ermittlungen zu Teslas Autopilot ein

Eine weitere ungewollte Untersuchungsrunde zur Autopilot-Funktion von Tesla-Elektrofahrzeugen hat einen Hersteller in Deutschland erreicht: Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat eine eigene Überprüfung dieser Funktion eröffnet.

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Laut Bloomberg unter Berufung auf die deutsche Veröffentlichung Bild am Sonntag hat KBA damit begonnen, die autonome Spurwechselfunktion von Teslas Elektrofahrzeugen zu untersuchen, um zu sehen, ob sie in Europa eingesetzt werden kann. Die Agentur wandte sich auch an die zuständige Verkehrsbehörde in den Niederlanden, da diese für die europäische Zertifizierung von Tesla zuständig ist.

Eine genauere Prüfung durch die Regulierungsbehörden könnte die Implementierung und Markteinführung der Autopilot-Technologie von Tesla erschweren. Kürzlich wurde eine ähnliche Untersuchung gegen den Autohersteller von der US-amerikanischen National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) eröffnet. Das Unternehmen wurde auch für seine autonomen Fahrfunktionen kritisiert, einschließlich des irreführenden Namens FSD (Full Self-Driving) – vollautonome Tesla-Elektrofahrzeuge sind nicht erhältlich.

Die Überprüfung durch die deutsche Verkehrsaufsicht ist nicht die erste Schwierigkeit für ein Unternehmen hierzulande. Seit einigen Monaten ist es dem Unternehmen nicht gelungen, eine Genehmigung zum Bau einer eigenen Fabrik in der Nähe von Berlin zu erhalten: Zweifel an den Auswirkungen dieser Entwicklung auf die lokale Umwelt plagen die Behörden. Nach neuesten Daten soll die Produktion erst Mitte März anlaufen.

Aldrich Sachs

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