Deutsche Medien: Hohe Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl

Es ist bereits bekannt, dass bei den aktuellen Wahlen mehr Menschen per Briefwahl abgestimmt haben als bei allen vorherigen Wahlen, und ihr Anteil wird bei mindestens 40 Prozent liegen. Bei der letzten Bundestagswahl in Deutschland im Jahr 2017 nutzten 28,6 % der Wähler die Briefwahl. Wahlberechtigte, die Wahlbeteiligung lag bei 76,2 Prozent.

In Niedersachsen sind es knapp 14 Prozent. Wahlberechtigte gaben ihre Stimme innerhalb der ersten zwei Stunden nach Eröffnung der Wahllokale am Sonntag ab. „Das ist deutlich mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Jahr 2017, als es 9,2 Prozent waren.“ – RND zitiert die Sprecherin der Landeswahlkommission Hannover. „Der Grund könnte das schöne Wetter oder die Angst vor langen Warteschlangen aufgrund der Abstandsregeln sein“, vermutet das RND.

Personen, die per Briefwahl abstimmten, wurden in dieser Zahl nicht berücksichtigt. Bei den aktuellen Wahlen entschieden sich fast 30 % der Wähler für die Briefwahl. von 6 Millionen Wahlberechtigten in Niedersachsen.

Auch Bayern sieht vor allem in den größten Städten Anzeichen einer höheren Wahlbeteiligung. In München gaben bis 11 Uhr fast 60 Prozent der Wähler ihre Stimme ab, auch bei Briefwahl. Bei der Wahl 2017 wurde ein ähnlicher Wert erst gegen 14 Uhr erreicht. „In Bayern ist der Anteil der Briefwähler besonders hoch“, betont der RND.

In Würzburg (Bayern) stimmten bis 10 etwa 9 Prozent. berechtigt. Rechnet man 54 Prozent Briefwähler hinzu, sind es über 60 Prozent. dort abgegebene Stimmen. Die Kommissionen in den Wahllokalen in Regensburg meldeten eine Wahlbeteiligung von 10 % auf dem Niveau von 4,8 Prozent, was unter Berücksichtigung der Briefwähler einer Quote von fast 55 Prozent entspricht.

Auch in Baden-Württemberg lockte „schönes Wetter am Sonntag viele Wähler in die Wahllokale“, schreibt das RND. In Stuttgart wird die Wahlbeteiligung inklusive der Briefwähler auf 79,7 % geschätzt. Von 370.000 sind 44 % der Stuttgarter wahlberechtigt. per Briefwahl abgestimmt.

In Karlsruhe (Baden-Württemberg) lag die Wahlbeteiligung bis 10 bei 13,7 Prozent, deutlich mehr als bei den vorherigen Wahlen, als zu diesem Zeitpunkt 8 Prozent verzeichnet wurden. Mittlerweile hat sich fast die Hälfte der Stadtbewohner für die Briefwahl entschieden – 49,5 %.

In Hamburg gaben bis 11 fast die Hälfte der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. „Seit Sonntagmorgen haben mehr Menschen bei den Parlamentswahlen gewählt als vor vier Jahren (37,4 %). „Das ist vor allem auf die gestiegene Zahl der Briefwahlstimmen zurückzuführen“, sagte Bundeswahlbeauftragter Oliver Rudolf.

In Sachsen-Anhalt hatten bereits am Mittag viele Menschen ihre Stimme abgegeben. Um 12 Uhr lag die Wahlbeteiligung bei 26,5 Prozent, vor vier Jahren waren es noch 29,6 Prozent. Die bei der aktuellen Wahl abgegebenen Stimmen der Briefwähler sind in dieser Zahl noch nicht enthalten.

Karla Bergmann

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