Der Umsatz von Lidl wuchs im vergangenen Jahr um drei Milliarden. Er investierte in neue Läden und Modernisierungen

Der Nettogewinn der Lidl-Tschechienkette im Geschäftsjahr, das am 28. Februar letzten Jahres endete, sank um etwa ein Zehntel auf 5,5 Milliarden Kronen. Der Umsatz des Unternehmens stieg um rund drei Milliarden Kronen auf 76,4 Milliarden Kronen. Dies geht aus dem in der Dokumentensammlung veröffentlichten Jahresbericht hervor.

Lidl ist die größte heimische Handelskette und gehört zusammen mit dem Einzelhändler Kaufland zur deutschen Schwarz-Gruppe. Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das vom 1. März 2021 bis zum 28. Februar 2022 dauerte, meldete Kaufland einen Gewinn von 3,3 Milliarden Kronen und erzielte einen Umsatz von 58,8 Milliarden Kronen.

Im Geschäftsjahr 2021/2022 hat Lidl in Tschechien 26 neue Märkte eröffnet und zehn Märkte renoviert. „In Zukunft planen wir, bestehende Märkte weiter zu modernisieren und neue zu bauen, um nah am Kunden zu sein“, sagte Lidl-CR-Sprecher Tomáš Myler. Derzeit habe das Unternehmen 315 Filialen im Land, fügte er hinzu. Der größte Teil der Investitionen im abgelaufenen Geschäftsjahr floss laut Myler in den Ausbau und die Modernisierung des Netzes.

„Außerdem planen wir die schrittweise Einführung elektronischer Preisschilder und die Installation weiterer Selbstbedienungskassen in unseren Filialen. Auch Elektroautofahrer wollen wir weiterhin bedienen, daher werden wir das Netz an Ladestationen für Fahrzeuge weiter ausbauen und ausbauen.“ Fahrräder. Bei ausgewählten Märkten setzen wir auch auf die Installation von Photovoltaik“, sagte Myler. Das Unternehmen plant, die Zahl der Rückgabestellen für PET-Flaschen und -Dosen weiter auszubauen.

Im Februar letzten Jahres beschäftigte Lidl rund 9.187 Mitarbeiter, 865 mehr als im Vorjahr. Die Lohnkosten beliefen sich auf 5,9 Milliarden Kronen, verglichen mit der Abrechnungsperiode des Vorjahres waren sie laut Jahresbericht um rund 400 Millionen Kronen höher. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen laut Myler mehr als 900 Arbeitsplätze geschaffen.

Lidl hat die Löhne der Verkäufer und Komplementärinnen in Logistikzentren in diesem Jahr um durchschnittlich 5,6 Prozent erhöht. Verkaufsassistenten erhalten ab März ein Grundgehalt von 30.700 Kronen, in Prag 33.300 Kronen. Das Anfangsgehalt eines Komplementärs in Logistikzentren stieg auf 39.467 Kronen. Lidl hat seit März auch den Zuschuss für Mahlzeiten von 55 Kronen auf 100 Kronen erhöht, teilte das Unternehmen mit.

Katrin Taube

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