Aktien schließen in den USA mit roten Augen. Deutsche Bundesanleihen nahe positivem Boden – Märkte in einer Minute

Wall Street im Minus, Nasdaq um 1,9 % gefallen. Microsofts Activision-Kauf erregt Aufmerksamkeit

Nach der Rückkehr zum Handel nach den Feiertagen von Martin Luther King eröffnete die Wall Street mit den drei wichtigsten Indizes im negativen Bereich. Der industrielle Dow Jones ist um 1,46 % auf 35.387,05 Punkte gefallen, der S&P 500 ist um 1,44 % auf 4.595,48 Punkte gefallen, während der technologische Nasdaq um 1,91 % auf 14.608,98 Punkte gefallen ist.

Das Thema US-Anleihe-Rallyes steht ebenso im Rampenlicht wie die Berichtssaison des Quartals. Die US-Renditen steigen an diesem Dienstag, wobei die Zweijahres- und Zehnjahreszinsen Zweijahreshöchststände erreichen (1,016 % bzw. 1,834 %), was Druck auf bestimmte Sektoren, insbesondere den Technologiesektor, ausübt.

Auf dem Technologiemarkt richtet sich die Aufmerksamkeit nun auf Microsoft und den Gaming-Giganten Activision Blizzard, der für erfolgreiche Franchises wie „Call of Duty“ oder „Overwatch“ verantwortlich ist. Das Wall Street Journal und die Bloomberg-Agentur gaben heute Nachmittag bekannt, dass Microsoft beabsichtigt, Activision zu kaufen (Informationen wurden jetzt offiziell gemacht), und bieten 95 US-Dollar pro Aktie, was einer Barübernahme von 68,7 Milliarden US-Dollar entspricht. Dollar. Zum Vergleich: Der Kauf von ZeniMax, dem Unternehmen, dem das Bethesda-Studio gehört, kostete Microsoft letztes Jahr 7,5 Milliarden Dollar.

Der Handel mit den Aktien von Activision wurde ausgesetzt, aber zuvor waren die Anleihen um 34 % gestiegen. Zu Beginn der Wall-Street-Sitzung sind sie um 30,87 % auf 85.575 $ gestiegen und erreichten im August 2021 ihren Höchststand. Vorbörslich sind die Microsoft-Aktien um 1,4 % gefallen und jetzt um 1,59 % auf 305,26 Dollar gefallen.

Die Möglichkeit dieser Übernahme infiziert andere Unternehmen der Branche und bringt auch die Aktien von Spielefirmen in Bewegung. Die Aktien von Electronic Arts, verantwortlich für die bekannte FIFA, sind um 6,22 % auf 138,55 $ gestiegen. In Frankreich steigt Ubisoft, verantwortlich für ‚Assassin’s Creed‘, um 4,1 % auf 48,43 Euro.

Neben der Gaming-Welt steht auch Goldman Sachs im Rampenlicht, nachdem an diesem Dienstag die Ergebnisse des vierten Quartals veröffentlicht wurden. Der Gewinn des US-Riesen fiel im vierten Quartal auf 3,94 Milliarden US-Dollar, 13 % weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Gewinn pro Aktie betrug 10,81 US-Dollar, was hinter der Analystenprognose von 11,77 US-Dollar pro Aktie zurückbleibt.

Die Einnahmen stiegen im letzten Quartal 2021 um 8 % auf 12,64 Milliarden US-Dollar und übertrafen damit die Prognosen der Analysten, die mit Einnahmen von rund 12 Milliarden US-Dollar rechnen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Aktien von Goldman Sachs um 8,64 % auf 348,08 $ gefallen. Vor der Marktöffnung fielen die Anleihen des Unternehmens um 4 %.

Aldrich Sachs

"Web pioneer. Typical pop culture geek. Certified communicator. Professional internet fanatic."