Den deutschen Behörden liegen schwerwiegende Hinweise auf mögliche Datenschutzverstöße vor TeslaDas berichtete das Handelsblatt am Donnerstag unter Berufung auf die Datenschutzbehörde des Bundeslandes, in dem der Autobauer seine europäische Gigafabrik betreibt.
In dem Handelsblatt-Bericht hieß es, der US-Autobauer habe es versäumt, die Daten von Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern angemessen zu schützen. Ein Whistleblower habe der Zeitung 100 Gigabyte sensibler Daten zugespielt.
Der Verstoß betrifft die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Unionfügte die Zeitung hinzu.
Ein Tesla-Anwalt sagte laut Handelsblatt, ein „verärgerter ehemaliger Mitarbeiter“ habe seinen Zugang als Servicetechniker missbraucht, um an Informationen zu gelangen, und fügte hinzu, dass das Unternehmen rechtliche Schritte gegen den Verdächtigen einleiten werde.
Der Zeitung zufolge habe der Whistleblower die deutschen Behörden im April über die Datenschutzverletzung informiert.
Aus datenschutzrechtlicher Sicht werde das Problem ernst, wenn die Beweislage stichhaltig werde, sagte ein Sprecher des Landesdatenschutzamtes Brandenburg dem Handelsblatt.
Das Büro und Tesla waren für eine Stellungnahme nicht sofort erreichbar.
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