Einer der großen Bildungserfolge der aktuellen Landesverwaltung von Gouverneur Marú Campos war die Förderung des dualen Bildungsmodells durch das Ministerium für Bildung und Sport unter der Leitung von Javier González Mocken. Das kompetenzorientierte Modell der dualen Ausbildung entsteht in Deutschland mit dem Ziel, die Verbindung zwischen Unternehmen und Hochschule zu stärken. Im Allgemeinen zeichnen sich junge Absolventen der Sekundarstufe II durch mangelnde Berufserfahrung, geringes Sozialkapital und eine Ausbildung in wenigen Berufen aus, von denen viele auf dem Arbeitsmarkt gesättigt sind, was oft zu hohen Arbeitslosenquoten, Unterbeschäftigung und geringe Produktivität plus prekäres Einkommen bei der ersten Beschäftigung oder Erwerbstätigkeit, die sie ausüben. In dieser Situation hat das Bildungsministerium über die Notwendigkeit nachgedacht, in den Studiengängen eine harmonische Balance zwischen der Ausbildung im Klassenzimmer und dem Arbeitsplatz herzustellen, bei den jungen Menschen die notwendigen Fähigkeiten zu entwickeln, damit sie nach dem Abschluss gute Arbeitsleistungen erbringen, ohne die zusätzliche Ausbildung benötigen, um ihre produktive Phase zu beginnen und das Bildungsangebot zu diversifizieren. Beim dualen Ausbildungsmodell tritt der Student in das Unternehmen ein und entwickelt Aktivitäten oder Aufgaben, die seiner Branche entsprechen. Somit findet das Prinzip des „learning by doing“ fast unmittelbar im realen Berufsumfeld Anwendung. Der Lernprozess im Betrieb wechselt und ergänzt die theoretische Ausbildung in der Bildungseinrichtung. Die Ausbildung erfolgt in aufeinander aufbauenden Theorie- und Praxisphasen. Diese Bildungsoption wird von einem technisch-pädagogischen Team, in den Bildungseinrichtungen, in denen der Link-Manager hervorsticht, sowie dem Lehrtutor, der das Lernen permanent überwacht, und vom Unternehmen durch für den Lehr-Lern-Prozess geschulte Trainer und Instruktoren durchgeführt laufend und vom Unternehmen durch für den Lehr-Lern-Prozess geschulte Trainer und Instruktoren. Ein wesentliches Element dieses Modells besteht darin, dass es über Wirtschaftsorganisationen und den Unternehmer funktioniert, der sich vollzeitlich der Überwachung der Ausbildung im Unternehmen widmet, sowie der Intervention des von der Behörde ernannten Bildungskoordinators. Bildung in jeder Einheit. In Chihuahua beteiligt sich die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit -GIZ- mit Unterstützung von GOPA Worldwide Consultans an einer strategischen Allianz für diese Strategie. Die Dauer des Projekts beträgt 24 Monate und derzeit werden im Bundesstaat 165 Studenten in 63 teilnehmenden Unternehmen vermittelt, wobei Chihuahua einer der führenden Bundesstaaten in der Anwendung dieses Modells ist.
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