Das Büro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Gesundheitstechnologie, Robotik und Unternehmertum wird seinen Sitz in Porto haben. Es wird mindestens 15 portugiesische und ausländische Forscher haben und soll im nächsten Jahr seinen Betrieb aufnehmen.
Schnell drei Unterschriften auf eine Absichtserklärung gekritzelt, die übliche Begrüßung und schon ist die Gründung eines Büros, das sich ganz der Digitalisierung im Gesundheitswesen widmet, formalisiert:
„Das neue Büro wird unter anderem für ein besonderes Business-Innovationsprojekt im Bereich Gesundheitstechnologien verantwortlich sein“, sagt Hans Henri P. Kluge, Regionaldirektor der WHO Europa.
Auch weil Digitale Kompetenz braucht einen Schub:
„Nur die Hälfte der WHO-Länder verfügt über Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Kompetenz im Gesundheitswesen. Millionen Menschen bleiben zurück. Der Zugang zu digitalen Gesundheitstools ist nur dann sinnvoll, wenn wir wissen, wie man sie nutzt. Und die traurige Ironie ist, dass Menschen mit begrenzten oder keinen digitalen Fähigkeiten oft diejenigen sind, die es am meisten brauchen.“
Und daher die Warnung des portugiesischen Gesundheitsministers Manuel Pizarro, der sich natürlich über die Ankündigung freut.
„Wir müssen eine Regulierung gewährleisten, die sicherstellt, dass durch die Integration von Technologie, KI und Digitalisierung die üblichen Werte unserer Gesundheitssysteme gewahrt bleiben, die nicht verhandelbar sind“, wie etwa „universeller Zugang und die Bekämpfung von Ungleichheiten“, betont der Minister .
Bereits vor der offiziellen Ankündigung hatte der Geschäftsführer dem SIC einige Details zum neuen WHO-Büro mitgeteilt.
Partnerschaften innerhalb und außerhalb Portugals
Zwischen 15 und 20 Forscher, die meisten davon Ausländer, werden an einem Ort sein, an dem „innovative Produkte getestet und bewertet werden können“. Die Idee ist, auch Partnerschaften mit verschiedenen Universitäten und Unternehmen aus der ganzen Welt einzugehen.
Im ersten Halbjahr 2024 soll das Büro in temporären Räumlichkeiten betrieben werden. Doch in der zweiten Jahreshälfte soll er ein festes Zuhause haben.
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