Am Samstag mussten die Konkurrenten 10 km zurücklegen, zuvor waren sie auf einer Normalschanze angetreten. Riiber lag nach dem ersten Teil des Wettkampfes in Führung und erzielte am Ende 19,4 s auf Schmid und 21 s auf Rehrl. Szczechowicz hatte 6,06 Minuten Rückstand auf den Sieger.

Der Norweger, der in den letzten Jahren den Wettbewerb in dieser Disziplin dominierte, unter anderem im Weltcup, hatte zuletzt persönliche und gesundheitliche Probleme. Aus diesem Grund trat er mehrere Wochen nicht an.

Mit einem Sprung von 103,5 m auf die Schanze kam er jedoch mit Stil zurück. Lediglich Schmid (104 m) und der Japaner Ryota Yamamoto (103,5 m) wiesen auf dieses Ergebnis hin, sprangen aber bei wesentlich günstigeren Bedingungen und mussten viele Punkte für den Wind abziehen. Yamamoto erhielt von den Richtern bessere Noten, wodurch er gleichberechtigt mit Riiber ins Rennen ging.

Nur auf den ersten zwei Kilometern hielt der Japaner mit dem Norweger mit, dann lief der Sieger alleine mit zunehmendem Vorsprung ins Ziel. Der Asiate fiel schließlich auf Position neun zurück (49,1 Sekunden Rückstand).

Riiber gewann zuvor zwei Goldmedaillen – eine im Einzel und eine im Team – bei den Weltmeisterschaften 2019 und 2021.

Szczechowicz belegte im Springen (79,5 m) den 46. Platz und erreichte die 37. Laufzeit.

Rehrls Bronze sei Österreichs 100. Medaille in der Geschichte der Nordischen Ski-WM, berichtete die Agentur APA.

Der Wettbewerb der gemischten Duette ist für Sonntag geplant und es wird der letzte Auftritt der Frauen in dieser Disziplin in Planica sein. Am Mittwoch findet auf der Großschanze ein Mannschaftswettkampf und am darauffolgenden Samstag ein Einzelwettkampf auf derselben Schanze statt.

MC, PA