Versicherungsunternehmen von Hackern angegriffen. Kundendaten wurden gestohlen

Nachrichten aus DeutschlandVersicherungsunternehmen von Hackern angegriffen. Persönliche Daten von Kunden wurden gestohlen. Hier erfahren Sie, ob Sie zu den Betroffenen gehören.
Überprüfen: Bank-Hacking. Kunden können nicht auf ihre Konten zugreifen, Tausende Mitarbeiter wurden nach Hause geschickt

Versicherungsunternehmen von Hackern angegriffen. Diese Kunden wurden verletzt

Ende Mai kam es zu einem Hackerangriff auf den Dienstleister der Versicherung Barmer. In einer Pressemitteilung gab die Barmer bekannt, dass der Angriff am 31. Mai 2023 stattgefunden habe. Dienstleister ist die Majorel Wilhelmshaven GmbH, die die Barmer bei der Umsetzung des Bonusprogramms unterstützt.

Das genaue Ausmaß des Datendiebstahls ist noch nicht abschließend geklärt. Barmer informierte IPPEN.MEDIA darüber Neben Namen, Versicherungs- und Prämiennummern wurden auch die IBANs der Kunden gestohlen. Allerdings ein Einbruch „Es betraf nur Personen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt Prämien erhalten sollten.“

Andere Barmer-Versicherte oder Mitglieder des Bonusprogramms waren von dem Angriff nicht betroffen. Auch die eigenen IT-Systeme der Barmer waren nicht betroffen. „Gesundheitsdaten wurden nicht kompromittiert oder in den Systemen des Dienstleisters gespeichert“, heißt es in der Erklärung.

Die Betroffenen des Angriffs wurden bereits schriftlich informiert. Nach Angaben der Verbraucherzentrale Thüringen warnt die Barmer darin Kunden: „Leider kann nicht ausgeschlossen werden, dass die geleakten Daten im Internet genutzt werden oder sich Dritte als Betroffene ausgeben.“ Bei dubiosen Nachrichten und Abbuchungen von einem Bankkonto sollten Opfer besonders wachsam sein, rät die Verbraucherzentrale.

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„Hunderte Unternehmen von dem Angriff betroffen“

Nach Angaben eines Sprechers wurde die Schwachstelle nach einer Warnung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vom Diensteanbieter geschlossen. Der Angriff ging von einem kriminellen Netzwerk aus, das weltweit Malware verbreitet. Bei der Barmer würde dies durch eine Schwachstelle in der MoveIT-Software geschehen.

Der Angriff sei einer von vielen gewesen, die von einem Netzwerk durchgeführt wurden, das „vermutlich in Russland ansässig ist“, sagte eine Sprecherin von IPPEN.MEDIA. „Der Angriff betraf Hunderte von Unternehmen auf der ganzen Welt. „Alle zuständigen Behörden wurden rechtzeitig über den Vorfall informiert.“ Russische Hacker haben wiederholt deutsche Unternehmen angegriffen.

Im Bericht „Stand der IT-Sicherheit 2022“ warnt das BSI, dass die Bedrohung im Cyberspace höher sei als je zuvor. Dies ist umso gefährlicher, als im Jahr 2021 in Deutschland mehr als 20.000 Schwachstellen in Software gefunden wurden. Laut BSI sind das zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Auch Kommunen geraten ins Visier von Hackern.

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Quelle: bw24.dePolskiObserwator.de

Karla Bergmann

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