Nickel startet sein Bankangebot in Deutschland

Fintech Nickel, eine Tochtergesellschaft des französischen Bankengiganten BNP Paribas, gab am Donnerstag bekannt, dass es sein Bankangebot nun in Deutschland, seinem fünften Land, vermarktet.

„Dies ist eine entscheidende Phase unserer internationalen Entwicklung und der Ambition, die wir 2019 für unsere europäische Expansionsstrategie formuliert haben“, erklärte Marie Degrand-Guillaud, stellvertretende Geschäftsführerin von Nickel, gegenüber AFP.

Das Fintech ist seit Anfang 2021 in Spanien sowie seit September 2022 in Portugal und Belgien aktiv. In Deutschland zielt es innerhalb von fünf Jahren auf 5.000 Verkaufsstellen und 600.000 Kunden.

Die seit 2018 profitable Tochtergesellschaft von BNP Paribas bietet ein Girokonto an, das in fünf Minuten eröffnet wird, ohne Einkommens- oder Vermögensbedingungen und ohne die Möglichkeit einer Überziehung oder eines Kredits. Es hat 3,5 Millionen Millionen Kunden.

Zahlungsinstitut und kein Kredit

Der Vertrieb der von Nickel vertriebenen Bankprodukte erfolgt in Frankreich über das Tabakwarennetz und in Deutschland wie in Spanien über Lotterieschalter.

Obwohl Nickel eine Tochtergesellschaft von BNP Paribas ist, ist es ein Zahlungs- und kein Kreditinstitut und kann daher nicht als Bank im eigentlichen Sinne betrachtet werden.

Das ehemalige Unternehmen Compte-Nickel wurde im Februar 2014 gegründet – insbesondere vom ehemaligen Kommunikationsdirektor der Socit Generale Hugues Le Bret, ehemals bei Boursorama – und im April 2017 von BNP Paribas gekauft.

Das Nickel-Konto im Detail

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Aldrich Sachs

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