Masi erscheint nicht mehr als Präsident der Einsitzer im FIA-Organigramm

Die Ermittlungen im finalen Titelstreit in Abu Dhabi haben gerade erst begonnen, doch für FIA-Rennleiter Michael Masi zeichnen sich bereits Konsequenzen ab. In einem von der FIA vorgelegten Organigramm ist nicht Masi, sondern Peter Bayer Präsident der Einsitzer-Sparte innerhalb der Organisation.

An diesem Mittwoch stellte die FIA ​​ihre neue Organisationsstruktur unter dem neu ernannten Präsidenten Mohammed Ben Sulayem vor. Der große Abwesende im Organigramm ist Masi. Als Rennleiter der Formel 1 war er seit 2021 auch Vorsitzender der sportlichen Seite der Einsitzer. Nikolas Tombazis war der Präsident der technischen Seite der Einsitzer, aber Tombazis ist auch nicht im Organigramm.

Statt Masi oder Tombazis wird nun Bayer zum Präsidenten ernannt. Bayer war einst mehrere Jahre Generalsekretär für Motorsport bei der FIA, scheint nun aber auch die Rolle des Formel-Präsidenten zu übernehmen. Hinter den Kulissen hätte Mercedes auf dem Abgang von Masi und Tombazis bestanden, im Gegenzug hätte das deutsche Team nicht weiter juristisch gegen das Ergebnis des Rennens und damit gegen den Titel von Max Verstappen protestiert. Auf den ersten Blick scheint Mercedes bekommen zu haben, was es wollte.

Eine andere Möglichkeit ist, dass Masi seinen Titel als Rennleiter behält, aber nicht mehr an der Regelsetzung teilnimmt. Diese Rolle würde dann Bayer übernehmen. Auf diese Weise würde die FIA ​​die Bedürfnisse von Mercedes erfüllen, aber den Prestigeverlust für Masi und die Organisation selbst minimieren.

Aldrich Sachs

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