Joachim Löw verlässt die deutsche Nationalmannschaft nach der Eurocup | Europokal

Ein 15-jähriger Zyklus geht zu Ende. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Dienstag bekannt gegeben, dass Bundestrainer Joachim Löw nach der diesjährigen Europameisterschaft als Coach zurücktreten wird. Der Trainer hatte bei der Entität einen Vertrag bis Ende 2022, er selbst bat aber darum, den Vertrag vorher zu beenden.

Ich gehe diesen Schritt bewusst, voller Stolz und großer Dankbarkeit, aber gleichzeitig bleibe ich sehr motiviert für die nächste EM.

— Joachim Löw, der seinen Abgang aus der deutschen Nationalmannschaft bekannt gibt

Joachim Löw wird nach der EM nicht mehr Trainer der deutschen Nationalmannschaft sein – Foto: Getty Images

Der heute 61-jährige Joachim Löw war von Sommer 2004 bis Juli 2006 Co-Trainer von Jürgen Klinsmann. In dieser Zeit wurde Deutschland bei der Heim-WM 2006 Dritter. Später übernahm er das Kommando über die Nationalmannschaft, für die er war Weltmeister 2014 in Brasilien, und auch der Konföderationen-Pokal 2017.

– Es ist etwas ganz Besonderes und eine Ehre, für mein Land tätig zu sein. Ich bin stolz darauf, seit fast 17 Jahren mit den besten Spielern des Landes zusammenzuarbeiten und an ihrer Entwicklung mitzuwirken. Ich hatte Triumphe und Niederlagen, aber vor allem magische Momente – nicht nur den Weltmeistertitel 2014 in Brasilien – kommentierte Joachim Löw.

Im November letzten Jahres, nach einer 0:6-Niederlage gegen Spanien, Joachim Löw hatte ein Treffen mit der Geschäftsführung des DFB um über seine Zukunft als Verantwortlicher der Nationalmannschaft zu sprechen. Deutschland hat in der ersten Runde drei Ausscheidungen hinter sich, eine bei der WM 2018 und zwei weitere in der Nations League.

– Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung von Joachim Löw. Der Verband weiß, dass er einer der besten Fußballmanager der Welt ist. Er leitete die Nationalmannschaft viele Jahre nicht nur wegen seines sportlichen Erfolgs, sondern auch wegen seiner Empathie. Mit dieser Vorabanfrage von ihm haben wir die nötige Zeit, in aller Ruhe über die Nachfolge zu entscheiden – erklärte DFB-Präsident Fritz Keller.

Deutschland gehört zusammen mit Frankreich, Ungarn und Portugal zur Gruppe F des Euro. Das Debüt gibt es am 15. Juni gegen die Franzosen in München.

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Aldrich Sachs

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