Grüner Wasserstoff hat bereits solide Investitionen in Brasilien

Brasilianische Investitionen in grünen Wasserstoff verbinden öffentliche und private Anstrengungen, um den Übergang in eine nachhaltige und profitable Zukunft sicherzustellen. Es laufen bereits mehrere Verhandlungen, um diesen Kraftstoff zu garantieren, der aus Sonne, Wind, Biomasse, Biogas und Ethanol gewonnen werden kann.

Im März versuchte eine Mission in São Paulo, Partnerschaften in Europa aufzubauen und Beiträge zur Entwicklung der grünen Wasserstoffkette (H2V) im Bundesstaat São Paulo zu leisten. In Minas Gerais werden im Rahmen eines bilateralen Abkommens zwischen Brasilien und Deutschland bis zu zehn Projekte ausgewählt, an denen kleine und mittlere Unternehmen, Start-ups sowie Forschungs- und Technologieorganisationen aus beiden Ländern mit einer Investition von rund 21 Millionen R$ beteiligt sind. Der Bundesstaat Minas Gerais wird die erste Fabrik für grüne Wasserstoffgeneratoren in Lateinamerika haben.

Paraná hat Initiativen zum Bau von Anlagen zur Produktion von Wasserstoff in der Westregion durch Genossenschaften sowie Initiativen zur Produktion von grünem Wasserstoff aus Biomasse und Biogas. Neben anderen Möglichkeiten untersucht die Sanitation Company of Paraná (Sanepar) die Wasserelektrolysetechnologie und grünes Ammoniak, ein Biodüngemittel, das aus Wasserstoff aus dieser Quelle gewonnen wird. Weitere Studien sind in Rio Grande do Sul und an mehreren anderen Orten im Gange.

Doch woher kommt die Technologie, um grünen Wasserstoff Wirklichkeit werden zu lassen?

Einige Lösungen ermöglichen es, verschiedene Energiequellen in grünen Wasserstoff umzuwandeln und trotzdem sicher damit umzugehen. Dies ist der Fall des deutschen multinationalen Unternehmens GEMÜ, das seit 43 Jahren eine Fabrik in São José dos Pinhais (PR) betreibt. Als Anbieter flexibler Systeme kann das Unternehmen auf die individuellen Bedürfnisse jedes Energieanlageformats eingehen.

In Europa ist das multinationale Unternehmen Partner der Industriepartnerschaft BW-Elektrolyse für die Entwicklung und Produktion von Wasserstoffelektrolyse in der Region Baden-Württemberg, Deutschland. „Mit diesem technischen Know-how können wir belegen, wie viel der Einsatz von Wasserstoff in Bezug auf die Herausforderungen an Industriearmaturen mit sich bringt. Aufgrund der sehr geringen Größe des flüchtigen Gasmoleküls muss das Ausrüstungsmaterial sehr gut gewählt werden. Außerdem muss wegen des Verlustrisikos die ordnungsgemäße Zertifizierung der Maschinen und deren korrekte Installation gewährleistet werden“, erklärt der General Manager der Industrial Division von GEMÜ do Brasil, Mateus Souza.

Besonders bei hohen Temperaturen wird das Wasserstoffmolekül geschwächt, was den Einsatz von Materialien wie Edelstahl erfordert – insbesondere in den Teilen der Ausrüstung, die mit dem Gas in Kontakt kommen. Die TA-Luft-Zertifizierung garantiert, dass GEMÜ-Armaturen gegen jede Umgebung dicht sind.

Grünen Wasserstoff besser verstehen

Diese saubere Energiequelle emittiert nur Wasserdampf, das heißt, sie hinterlässt keine Kohlenstoffrückstände in der Luft wie Kohle und Öl. Seit dem 19. Jahrhundert wird Wasserstoff als Treibstoff für Autos, Luft- und Raumfahrzeuge verwendet. Die Bezeichnung „grün“ kommt vom Wasserstoff, der durch Elektrolyse von Wasser mit erneuerbaren oder emissionsarmen Energiequellen hergestellt wird.

Einige Prozesse wie die Herstellung biologischer Flüssigkeiten oder die Dampferzeugung werden auch zur Energiegewinnung genutzt, wenn verschiedene Speichertechnologien und thermische Verfahren deren sicheren Einsatz garantieren. Als zuverlässige Komponenten für Anlagen in der Energie- und Umwelttechnik bietet GEMÜ ein breites Programm an Absperrklappen, Kugelhähnen, Sitzventilen, Membranventilen oder Mehrwege-Blockventilen.

Clothilde Kopp

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