Der Euro liegt gegenüber dem Dollar wieder unter der Parität und ist bis auf 0,9928 EUR/USD gefallen, den niedrigsten Stand seit 2002. Aus Angst vor einer Rezession wenden sich Anleger von riskanten Transaktionen ab und kaufen hauptsächlich die US-Währung, die in einer solchen Situation als sicher gilt. Auch die Annahme weiter steigender Zinsen in den USA stärkt den Dollar.
Die europäische Einheitswährung verlor gegen 17:50 Uhr MEZ über ein Prozent gegenüber dem Dollar und pendelte um 0,9936 EUR/USD. Der Dollarindex, der den Wert des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs Hauptwährungen der Welt ausdrückt, stieg um 0,8 Prozent auf 109,03 Punkte.
Auch die Ankündigung vom Freitag, dass der russische Gaskonzern Gazprom Ende dieses Monats die Gaslieferungen nach Europa über die Gaspipeline Nord Stream 1 für drei Tage einstellen wird, trug zur Abwertung des Euro bei. Investoren befürchten, dass dieser Schritt die Energiekrise verschärfen könnte, die die Europäische Union und damit die europäische Einheitswährung belastet.
Die Europäische Zentralbank (EZB) müsse die Zinsen weiter erhöhen, auch wenn eine Rezession in Deutschland immer wahrscheinlicher werde, sagte Bundesbankchef Joachim Nagel in einem Interview mit der Rheinischen Post. Er sagte auch voraus, dass die jährliche Inflationsrate in Deutschland im Herbst auf zehn Prozent steigen und bis 2023 unangenehm hoch bleiben könnte.
Der chinesische Yuan fiel auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren, nachdem bekannt wurde, dass die chinesische Zentralbank erneut einige Zinssätze gesenkt hatte. Peking will eine durch die Immobilienkrise und Anti-Coronavirus-Maßnahmen geschwächte Wirtschaft ankurbeln. Gleichzeitig widerspricht es dem Trend in anderen großen Volkswirtschaften, die aufgrund der hohen Inflation tendenziell die Zinsen erhöhen.
Der Dollar wertete die chinesische Währung kurz nach 17:50 CNH um fast ein halbes Prozent über 6,8600 USD/CNH auf.
Entwicklung des USDX-Dollar-Index (1-Stunden-Chart – H1):
Entwicklung des Währungspaares EUR/USD (1-Stunden-Chart – H1):
Entwicklung des Währungspaares USD/CNH (1-Stunden-Chart – H1):
Quelle: Reuters, ČTK, MT4, Rheinische Post
Weiterlesen
-
FOREX: Eurodollar bisher ohne wesentliche Änderungen
Forex-Analyse für EUR/USD. -
Forex: Der Eurodollar bleibt vorerst in einer Spanne
Während der gestrigen Handelssitzung knüpfte das Währungspaar EUR/USD an die Stärkung am Mittwoch an. -
Forex: Sowohl der Euro als auch der Dollar fallen gegenüber dem Yen
Der japanische Yen gewinnt heute an den Devisenmärkten gegenüber dem US-Dollar und dem Euro an Stärke. Trader verlieren das Interesse… -
Forex: Der Euro steht heute unter Druck
Der US-Dollar stieg heute aufgrund der Hoffnung auf Fortschritte bei der Lösung des Handelsstreits zwischen den Vereinigten Staaten und China. Umgekehrt steht der Euro aufgrund von Sorgen um den französischen Haushalt unter Druck. Die europäische Einheitswährung fiel um 0,4 Prozent gegenüber dem Dollar um 18:00 Uhr MEZ auf 1,1313 EUR/USD. -
Forex: Der Euro ist der schwächste seit anderthalb Jahren aufgrund der sich verschlechternden Geschäftsstimmung in Deutschland
Der Euro ist gegenüber dem Dollar der schwächste seit letztem Juli, was hauptsächlich auf die Verschlechterung der Geschäftsstimmung in Deutschland zurückzuführen ist. Der Dollar hingegen kletterte auf den höchsten Stand seit 16 Monaten, dank der Erwartung, dass die US-Notenbank (Fed) bald mit einer Erhöhung des Leitzinses beginnen wird. Die türkische Lira bleibt unter Druck, beeinflusst durch die Worte von Präsident Recep Tayyip Erdogan, der die Notwendigkeit einer Senkung der Basiszinssätze befürwortete. Gleichzeitig beschleunigt sich die Inflation in der Türkei. -
Forex: Der Euro ist gegenüber dem Dollar auf einem 16-Monats-Tief, auch das Pfund schwächelt
Der Euro fiel heute gegenüber dem Dollar auf ein 16-Monats-Tief aufgrund von Bedenken über die Auswirkungen des Handelskriegs zwischen den Vereinigten Staaten und China auf die europäische Wirtschaft. Kurz vor 17:10 Uhr wertete SELČ um 0,2 Prozent auf 1,0964 EUR/USD ab. Das britische Pfund fällt ebenfalls, beeinflusst von der Nervosität über die Möglichkeit vorgezogener Neuwahlen in Großbritannien. -
Forex: Der Euro ist auf dem niedrigsten Stand seit Mitte 2017
Die gemeinsame europäische Währung, der Euro, schwächelt heute am Devisenmarkt und fiel gegenüber dem Dollar auf den niedrigsten Wert seit Juni 2017. Dies ist eine Reaktion auf die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Zinstermin zu verschieben Erhöhungen bis frühestens nächstes Jahr und zum Start einer neuen Runde günstiger Kredite für Banken. -
Forex: Der Euro ist wie am Montag wieder mehr als 27 Kronen wert
Heute hat sich die Krone seit dem frühen Mittwochabend gegenüber beiden großen Weltwährungen abgeschwächt. Gegenüber dem Euro verlor die tschechische Währung 22 Pfennige auf 27,15 CZK/EUR und kehrte damit nach zwei Tagen der Stärkung wieder auf das Niveau vom Montag zurück. Seit dem frühen Mittwochabend hat die Krone gegenüber dem Dollar 25 Haler verloren, und heute gegen 17:00 Uhr lag der Wechselkurs bei 23,32 CZK/USD. Dies geht aus Daten auf der Website von Patria Online hervor. -
Forex: Euro nahe Monatshoch
Der US-Dollar bleibt schwach, nachdem die am Mittwoch veröffentlichten US-Arbeitsmarktstatistiken zeigten, dass die USA im August deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen haben als erwartet. Auch die heute veröffentlichten Daten über den Rückgang der Neuanträge auf Arbeitslosengeld halfen ihm nicht weiter. Der Euro, der sich nahe einem Monatshoch befindet, profitiert von der Dollarschwäche und legte vor 17:30 Uhr MESZ 0,25 Prozent zum Dollar bei 1,1868 EUR/USD zu. -
Forex: Der Euro steht zum Wochenstart unter Druck
Der Euro fiel heute gegenüber dem japanischen Yen, nachdem Nachrichten über geplante… -
Forex: Der Euro schwächt sich heute gegenüber dem Dollar ab
Der Euro schwächte sich heute gegenüber dem US-Dollar an den Devisenmärkten ab. Die europäische Einheitswährung wurde beeinflusst von… -
Devisen: Euro fällt gegenüber dem Dollar, schwache Konjunktur macht sich bemerkbar
Der Euro schwächt sich heute ab, da Händler auf die Nachrichten über ein schwaches Wachstum der Geschäftstätigkeit in der Eurozone reagieren. Auch der Bankenrat der Europäischen Zentralbank (EZB) tagte heute, änderte aber die Geldpolitik nicht. -
Forex: Euro zu Dollar fällt aufgrund von Coronavirus auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren
Die europäische Währung schwächelt heute am Devisenmarkt und der Dollar ist auf ein mehr als zweijähriges Tief gefallen. Die Besorgnis über einen starken Anstieg der Zahl der Erkrankten in China hat die Anleger dazu veranlasst, ihr Interesse auf sicherere US-Anlagen zu richten, da erwartet wird, dass die USA den wirtschaftlichen Auswirkungen des neuen Coronavirus besser standhalten können als die Eurozone. -
Forex: Der Euro schwächt sich leicht gegenüber dem Dollar ab
Der Euro schwächt sich heute an den Devisenmärkten gegenüber dem Dollar leicht ab. Die Europäische Zentralbank (EZB) kündigte erwartungsgemäß an, zum Jahresende das Anleihenkaufprogramm zu beenden, das die Inflation und das Wirtschaftswachstum stützte, gleichzeitig aber die Wachstumsschätzung für die Wirtschaft der Eurozone für dieses Jahr leicht verschlechterte und als nächstes. -
Forex: Der Euro ist gegenüber dem Dollar auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren gefallen
Der US-Dollar gewinnt heute an den Devisenmärkten an Stärke, und der Euro fällt dagegen bis auf EUR/USD 1,1025, ein 26-Monats-Tief. Die US-Notenbank (Fed) senkte am Mittwoch die Zinsen, warnte aber gleichzeitig davor, dass dieser Schritt möglicherweise nicht der Beginn eines neuen Zyklus geldpolitischer Lockerung sei. -
Forex: Euro zu Dollar bleibt unter EUR/USD 1,1500
Der Euro erholt sich heute an den Devisenmärkten von einem Wochentief gegenüber dem Dollar. Händler beschlossen, Gewinne aus Wetten gegen die einheitliche europäische Währung mitzunehmen, die diese Woche von Nervosität über Italiens Haushaltsvorschlag und Großbritanniens Austritt aus der Europäischen Union getroffen wurde. -
Forex: Euro fällt am fünften Tag in Folge
Die europäische Währung (EUR) hat heute den fünften Handelstag in Folge gegenüber dem US-Dollar (USD) nachgegeben… -
Forex: Euro fällt wegen Krise in Italien
Laut Thomson Reuters beschleunigt der Euro heute seine Talfahrt an den Devisenmärkten, die den größten monatlichen Rückgang seit mehr als drei Jahren erleben könnten. Es ist der niedrigste seit Juli 2017, der Dollar kletterte dagegen auf sein 10-Monats-Hoch. Die europäische Gemeinschaftswährung geriet durch den Ausverkauf italienischer Anleihen stark unter Druck. So erlebten Anleihen mit Laufzeiten von zwei Jahren durch den Kurseinbruch den größten Renditesprung seit mehr als 25 Jahren und rentieren aktuell über zwei Prozent. -
Forex: Der Euro fällt, da die Risikoaversion aufgrund der Spannungen zwischen den USA und China wächst
Der Euro schwächt sich heute an den Devisenmärkten gegenüber dem US-Dollar ab. Hinter dem Rückgang steckt die wachsende Risikoaversion der Anleger infolge der zunehmenden Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China, berichtete die Agentur DPA. Kurz vor 18:15 Uhr MESZ verlor die europäische Gemeinschaftswährung rund 0,6 Prozent und pendelte in unmittelbarer Nähe der 1,0200 EUR/USD. -
Forex: Euro fällt nach ungünstigen Wirtschaftsdaten aus Deutschland
Heute schwächt sich der Euro nach ungünstigen Daten zur Entwicklung des Geschäftsklimas in Deutschland gegenüber dem US-Dollar leicht ab. Gegen 18:30 Uhr MESZ verlor die europäische Gemeinschaftswährung rund 0,3 Prozent auf 1,1610 EUR/USD.
„Popkultur-Experte. Begeisterter Kaffee-Evangelist. Freiberuflicher Alkohol-Liebhaber. Web-Wissenschaftler.“