„Bis zum Ende des Sommers hat jeder die Chance, sich impfen zu lassen. Es ist daher fair, dass Ungeimpfte Antigen- oder PCR-Tests selbst bezahlen müssen, wenn sie in den Urlaub fahren und in ein Restaurant oder Kino gehen. Immerhin Es ist nicht die Pflicht der Gesellschaft, Einzelpersonen für ihre Zurückhaltung bei der Impfung zu bezahlen“, sagte Reinhardt. Ihm zufolge sollte die Politik klar sagen, welche Vorteile sich längerfristig für diejenigen ergeben, die sich für eine Impfung entschieden haben.
Ähnlich äußerte sich auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Vollständig Geimpfte sollen seiner Meinung nach „mehr Freiheiten“ haben, etwa nach der Rückkehr aus dem Urlaub keiner Quarantänepflicht unterliegen. Bayern will die Impfquote durch Impfanreize und leicht zugängliche Impfstellen erhöhen.
„Wir kämpfen bei der Delta-Mutation gegen die Zeit“, sagte Söder Anfang dieser Woche, als er ein Münchner Zentrum besuchte, in dem Gymnasiasten geimpft wurden. Er versprach den Vollgeimpften „mehr Freiheit“. „Volle und unbelastete Freiheit ist nur mit Impfungen möglich. Ohne Impfungen gibt es keine Freiheit, zumindest nicht so, wie wir sie uns vorstellen“, sagte der bayerische Ministerpräsident.
In Tschechien will Gesundheitsminister Adam Vojtěch die Zahlung von Coronavirus-Tests durch die gesetzliche Krankenkasse zum 1. September beenden. Derzeit werden monatlich vier Antigentests und zwei PCRs von der Krankenkasse übernommen. „Wir denken, dass dies der Zeitpunkt ist, an dem wir in einer Situation sein werden, in der derjenige, der hätte geimpft werden können, geimpft wurde“, sagte der Minister. Angezeigte Tests durch einen Arzt oder eine Hygienestation müssen weiterhin von der normalen Krankenversicherung übernommen werden, fügte Vojtěch hinzu.
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