Die Vorbestellungen der Nikon Z9 laufen bereits auf Hochtouren, die ersten Exemplare sollen erst im Dezember bei den heimischen Händlern auf Lager sein. Mit anderen Worten, diese Top-Kamera wird potentiellen Kunden dieses Jahr als Weihnachtsgeschenk zur Verfügung stehen.
Dies gilt aber nur für diejenigen, denen es nichts ausmacht, tief in die Tasche zu greifen. Der Preis des neuen Flaggschiffs lag bei atemberaubenden 152.990 CZK. Darüber hinaus ist es ein Betrag für das Gehäuse selbst, wenn man den Preis von zwei oder vier Objektiven mit guter Blende hinzufügt, kann man plötzlich den doppelten Preis haben.
Klar ist aber, dass sich die Nikon Z9 nicht an Gelegenheitsnutzer richtet, die nur ein paar Mal im Jahr an Feiertagen und Familienfeiern die Kamera zücken. Und für Einzelpersonen, die alle vor kurzem eingeführten fortschrittlichen Technologien nutzen können, ist die Auszeichnung vertretbar.
Nikon Z9
Foto: Archiv des Herstellers
zielt auf Profis ab
Wenn Sie beispielsweise Morten Hilmer heißen und auf einer Ihrer Expeditionen Eisbären in freier Wildbahn fotografieren möchten, möchten Sie einfach das Beste und Zuverlässigste mitnehmen. Und genau das ist beim neuen Flaggschiff der Fall, das in der Praxis richtig viel Spaß machen wird. Eine sorgfältige Abdichtung gegen Staub und Wasser ist selbstverständlich.
Auch im Hinblick auf spiegellose Verhältnisse ist die Karosserie relativ robust, die Abmessungen betragen 149 x 150 x 91 mm und das Gewicht beträgt 1340 g. Im Vergleich zum D6-Modell war die Neuheit jedoch auf Diät (160 x 163 x 92 mm, 1270 g).
Das Interessanteste verbirgt sich jedoch im Inneren der Neuheit, es handelt sich um einen 46 Megapixel geschichteten BSI-Sensor, der speziell für diese Kamera entwickelt wurde. Es wird durch einen Expeed 7-Prozessor mit einem neu gestalteten Fokussiersystem ergänzt. Wie erste reale Tests zeigen, ist die Nikon Z9 in Sachen Fokusgeschwindigkeit und Genauigkeit konkurrenzlos.
Nikon Z9
Foto: Archiv des Herstellers
Er nutzt künstliche Intelligenz
Das Autofokus-System verfügt über 493 Fokuspunkte, das sind fünfmal mehr als bei der Z 7II. Künstliche Intelligenz mit Deep Learning in Kombination mit 3D-Objektverfolgung sorgt für eine korrekte Erkennung. Der Empfindlichkeitsbereich reicht von ISO 64 bis ISO 25 600, und selbst die höchsten Werte sollten in der Praxis gut anwendbar sein.
Serienaufnahmen bieten eine Geschwindigkeit von bis zu 120 Bildern pro Sekunde, während der volle Autofokus und die Belichtungsmessung beibehalten werden. In voller Auflösung sind es 20 fps RAW oder 30 fps JPEG. Im Gegensatz zu Vorgänger- und Konkurrenzmodellen kommt bei der Nikon Z9 kein mechanischer Verschluss zum Einsatz, sondern ein elektronischer mit einer Geschwindigkeit von 1/32000 s.
Videos können in bis zu 8K / 30p Auflösung für bis zu 125 Minuten aufgezeichnet werden. Zudem verspricht Nikon, dass dank verbesserter Firmware im nächsten Jahr bis zu 8K/60p möglich sein werden. Zum Verkaufsstart wird es aber auch 4K / 120p geben.
Neben einem elektronischen Sucher mit einer Auflösung von 3,68 MPx und einer Bildwiederholrate von 120 fps gibt es auch ein neigbares LCD-Display mit einer Diagonale von 3,2 Zoll. Er kann 2,09 Millionen Punkte anzeigen. Bilder oder Videos werden auf CFexpress-Typ-B-Karten gespeichert, es gibt zwei Steckplätze.
Nikon Z9
Foto: Archiv des Herstellers
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