US-Aktien schlossen den heutigen Handel ohne nennenswerte Veränderungen ab. Der Dow-Jones-Index, der die Aktien von dreißig führenden amerikanischen Unternehmen umfasst, legte nur um 0,01 Prozent auf 35.227,69 Punkte zu. Allerdings verzeichnete es zum zehnten Mal in Folge einen Anstieg. Dies sei die längste Wachstumsserie seit fast sechs Jahren, schrieb Reuters.

Der breiter gefasste S&P 500 Index stieg heute um 0,03 Prozent auf 4.536,34 Punkte, während der Nasdaq Composite Index, der viele Unternehmen aus dem Hochtechnologiesektor umfasst, um 0,22 Prozent auf 14.032,81 Punkte nachgab. Über die gesamte Woche hinweg legte der Dow-Jones-Index um 2,1 Prozent zu. Der S&P 500 stieg um 0,7 Prozent, der Nasdaq fiel jedoch um 0,6 Prozent.

Im heutigen Handel legten beispielsweise die Aktien von Unternehmen zu, die im Gesundheitsbereich tätig sind. Allerdings fielen die Aktien des Kreditkartenausstellers American Express um fast vier Prozent, da der Quartalsumsatz des Unternehmens hinter den Erwartungen zurückblieb.

Auf dem Devisenmarkt legte der US-Dollar heute deutlich gegenüber dem japanischen Yen zu, blieb jedoch gegenüber dem Euro unverändert. Der japanische Yen geriet unter Druck, nachdem Reuters berichtete, dass die Bank of Japan nächste Woche wahrscheinlich keine größeren Änderungen an ihrer Geldpolitik vornehmen werde.

Auch die Europäische Zentralbank (EZB) und die amerikanische Zentralbank (Fed) werden nächste Woche über die Geldpolitik entscheiden. Es wird erwartet, dass beide Banken ihren Leitzins um einen Viertelprozentpunkt erhöhen. Die Aufmerksamkeit des Finanzmarktes wird sich auf die Pressekonferenz von Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch konzentrieren. Anleger hoffen, dass sie sich dank seiner Aussagen einen besseren Überblick über die künftige Zinsentwicklung in den USA verschaffen können.

Gegen 22:00 Uhr MESZ legte der Dollar gegenüber dem japanischen Yen um etwa 1,2 Prozent auf 141,80 USD/JPY zu. Der Euro notierte gegenüber dem Dollar bei rund 1,1125 EUR/USD. Die europäische Einheitswährung lag damit sehr nahe an ihrem Donnerstagsschluss.

Quelle: Reuters, ČTK, MT4