Deutschland genehmigt den Einsatz bewaffneter Drohnen bei Militäreinsätzen im Ausland – Computer

Die Kommission genehmigte den Kauf von 140 Raketen zur Bewaffnung israelischer „Drohnen“ (unbemannter Fluggeräte) des Modells Heron TP, teilte eine parlamentarische Quelle AFP mit.

Das Verteidigungsministerium beabsichtigt, 60 dieser Waffen für die Ausbildung und weitere 80 für den „operativen Einsatz“ einzusetzen, heißt es in dem von der Kommission verabschiedeten Projekt.

Der Gesamtauftragswert beläuft sich auf 152,6 Millionen Euro und die Ausrüstung soll innerhalb von zwei Jahren geliefert werden.

Die bewaffneten Drohnen würden insbesondere eingesetzt, um „einen Beitrag zum Schutz von Soldaten im Auslandseinsatz zu leisten“, teilte das Ministerium mit.

2018 beschloss Deutschland, die „Drohnen“ Heron TP zu erwerben. Die Sozialdemokratische Partei (SPD) von Olaf Scholz, dem damaligen Bundeskanzler und damaligen Koalitionspartner von Angela Merkel, hatte sich damals gegen die Bewaffnung dieser Geräte ausgesprochen und das Projekt nicht durchgeführt.

Nach Jahren der Unterinvestitionen im Verteidigungssektor vollzog Deutschland Ende Februar nach der russischen Invasion in der Ukraine eine historische Wende.

Scholz kündigte daraufhin an, dass Deutschland eine außerordentliche Summe von 100.000 Millionen Euro für die Ausrüstung seiner Streitkräfte bereitstellen und jährlich mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in die Verteidigung investieren werde.

Deutschland will insbesondere den Kauf eines israelischen Raketenabwehrsystems garantieren.

Aldrich Sachs

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