Deutschland bestätigt Ermittlungen im Fall Ubirajara und schließt rechtliche Schritte nicht aus

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg hat Forschern zum Fall des Dinosauriers aus Ceará geantwortet Ubirajara jubatus, beteiligt an einem vermuteten fossilen Handel. In einem Schreiben teilte das Ministerium mit, es untersuche den Fall und schließe rechtliche Schritte nicht aus.

Die Stelle kam nach einem in der wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlichten Brief Naturökologie & Evolution von Paläontologen aus Brasilien und Deutschland, die um die Rückführung von Fossilien bitten. Laut dem Paläontologen Juan Cisneros (UFPI), einem der Autoren des brasilianischen Artikels, teilte der deutsche Staat in dem Antwortschreiben mit, dass der Forscher Eberhard Frey, der an der Erforschung der Ubirajara beteiligt war, gestanden habe, irreführende Informationen über die Herkunft der Ubirajara gegeben zu haben Fossil.

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Seit 2020 hat Frey brasilianischen Medien mitgeteilt, dass er das Fossil 1995 aus Brasilien nach Deutschland exportieren durfte. Er zeigte sogar ein Dokument, das angeblich seine Rede belegen sollte. Brasilianische Paläontologen und das Bundesöffentlichkeitsministerium von Ceará (MPF-CE) waren sich jedoch darüber im Klaren, dass die Informationen in der Erklärung vage und für einen internationalen Export unzureichend waren.

Dann, im Oktober 2021, teilte das Bundesministerium dem Magazin mit Wissenschaft dass das Fossil 2006 von einem privaten Unternehmen exportiert worden war und erst 2009 das Material vom Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe (SMNK) erworben worden wäre. Nun ist die Positionierung der Orgel anders.

„Das Wichtigste ist die beispiellose Erkenntnis der Bundesregierung, dass es ein Problem mit der irregulären Ankunft eines Fossils aus Brasilien gibt“, betont Cisneros.

„Zweitens erkennt das Ministerium an, dass einer seiner Beamten, der Paläontologe Eberhard Frey, Verantwortung trägt. Dies ist beispiellos, noch nie zuvor hatte eine Regierungsbehörde in diesem Land dies zugegeben. Und wir sind uns bewusst, dass dieser Herr in zahlreiche Fälle von gehandelten Fossilien verwickelt war, die für das Museum bestimmt waren, dessen Kurator er ist“, feiert der Forscher.

Die Antwort Deutschlands erfolgt genau ein Jahr nach Beginn des Verfahrens. Ubirajara jubatus, zu welchem DIE MENSCHEN verfolgt den Fall seitdem bei der Sache Paläontologen stellen den Ursprung eines Fossils aus Ceará in Frage, das kürzlich von Ausländern beschrieben wurde. „Die Antwort des Ministeriums kommt zu einem symbolischen Moment, ein Jahr nach der Veröffentlichung dieser beschämenden Forschungsergebnisse von Freys Team, und gibt unseren Rückführungsbemühungen Auftrieb, nicht nur des Dinosauriers „Ubirajara“, sondern vieler anderer Fossilien, die illegal herausgekommen sind Brasilien und sind in Deutschland“, sagt Cisneros.

Die Initiative, den Brief an das Bundesministerium zu senden, ging von den Paläontologen Aline Ghilardi (UFRN), Juan Cisneros (UFPI), Nussaïbah Raja (Universität Erlangen-Nürnberg, Deutschland) und dem Völkerrechtsforscher Paul Stewens (Deutschland) aus.

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Aldrich Sachs

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