Die Regeln wurden gelockert, um den Zugang von Arbeitskräften zu Arbeitsplätzen in Bereichen wie Technologie und Umwelt zu erleichtern
Deutschland hat die Einwanderungsbestimmungen für Menschen von außerhalb der Europäischen Union (EU) gelockert. Ein neues Gesetz in diesem Sinne wurde am Freitag (23.06.) verabschiedet. Ziel der Maßnahme ist es, angesichts des Arbeitskräftemangels qualifizierten Ausländern den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern.
Europas größte Volkswirtschaft hat Schwierigkeiten, Arbeitsplätze in Sektoren wie Gesundheitswesen, Gastgewerbe, Technologie und Umwelt zu besetzen. Im vergangenen Jahr wurden in diesen Segmenten rund zwei Millionen offene Stellen nicht besetzt.
Das neue Gesetz wurde von Parlamentariern der drei Parteien der Regierungskoalition – Sozialdemokraten, Grüne und Liberale – unterstützt. Die Konservativen (CDU und CSU) und die extreme Rechte (AfD) stimmten gegen die Maßnahme.
Sprachkenntnisse, Berufserfahrung, Alter und Verwandtschaft mit dem Land werden zu den Hauptkriterien für die Anerkennung des Rechts, in Deutschland zu leben und zu arbeiten. Außerdem wird dadurch die Bürokratie für die Genehmigung des Aufenthalts von Familienangehörigen von Einwanderern im Land verringert.
In einer Pressemitteilung gaben der deutsche Vizekanzler und WirtschaftsministerRobert Habeck sagte, der Arbeitskräftemangel sei ein dringendes Problem und die Ankunft qualifizierter Arbeitskräfte sei wichtig für die lokale Wirtschaft. „Die Unternehmen freuen sich darauf“, sagte er. Habeck wies darauf hin, dass das Land der Einreise junger Menschen mit Spezialisierungen in Bereichen wie Informationstechnologie und Energiewende Priorität einräumen werde.
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