Deutsches Startup wird US-Universität beim Bau einer Laserfusionsanlage unterstützen

Das deutsche Unternehmen Marvel Fusion und die Colorado State University (CSU) haben eine öffentlich-private Partnerschaft zum Bau eines 150 Millionen US-Dollar teuren Forschungskomplexes auf dem Campus der CSU Foothills zur Entwicklung leistungsstarker Fusionslaser angekündigt. Arbeit in der NIF-Einrichtung des Livermore National Laboratory. E. Lawrence bewies die Machbarkeit und Aussichten solcher Reaktionen und wurde zu einem Vorbild, dem man folgen sollte.

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Marvel Fusion wurde 2019 in München gegründet. Es hat einige der besten europäischen Experten für Kernfusion aufgenommen. In der Europäischen Union wird im Rahmen des Extreme Light Infrastructure (ELI)-Projekts längst ein Netzwerk von Laboren mit leistungsstarken Lasern aufgebaut und betrieben, sodass an erfahrenen Wissenschaftlern kein Mangel herrscht. Marvel Fusion verspricht, seinen amerikanischen Partnern seine gesamte Erfahrung auf dem Gebiet der Laserzündung thermonuklearer Reaktionen zur Verfügung zu stellen und dieses Thema gemeinsam mit ihnen weiterzuentwickeln.

Auch auf dem Gebiet der Lasertechnologie verfügt die Colorado State University über ein hohes wissenschaftliches Potenzial und Forschungserfahrung. Der neue Komplex soll parallel zum 2013 auf dem Campus errichteten Advanced Beam Laboratory entstehen. Der neue Gebäudekomplex wird über mindestens drei Laser mit einer Leistung von jeweils bis zu mehreren Petawatt verfügen, die mit einer Frequenz von zehn Mal pro Sekunde feuern. Bei der Marvel-Fusion-Technologie wird davon ausgegangen, dass zur Erzeugung einer kontinuierlichen und sich selbst erhaltenden thermonuklearen Reaktion der Zielzone in einem vorgegebenen Intervall Brennstoff in Form von Pellets zugeführt wird. Dadurch wird es möglich, die Betriebsleistung eines auf Laserzündung basierenden thermonuklearen Reaktors flexibel zu steuern.

Die Universität und Marvel Fusion beteiligen sich außerdem an mehreren Projekten des amerikanischen LaserNetUS-Programms, das wiederum vom US-Energieministerium finanziert wird. Dadurch können die Partner bei ihrer Arbeit auch auf die Hilfe des Staates zählen. Fusionsenergie verspricht unendliche und reine Energie, und je mehr Wege und Pioniere sich diesem Ziel nähern, desto schneller wird das Ergebnis kommen.

Clothilde Kopp

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