Industrielle Versorgungsprobleme und Angst vor einer neuen Coronavirus-Welle belasten die Umwelt
Der deutsche Geschäftsklimaindex des Münchner Instituts der Wirtschaft (Ifo) ist den zweiten Monat in Folge gefallen, belastet von industriellen Versorgungsproblemen und Sorgen über eine neue Coronavirus-Welle. Der Index, der auf Basis einer monatlichen Befragung von 9.000 Führungskräften aus deutschen Industrien und Unternehmen erstellt wird, fiel im August auf 99,4 Punkte gegenüber 100,7 Punkten im Juli 0,3 Punkte.
„Die Versorgungsprobleme mit Teilen für die industrielle Produktion und die Sorge um die Zunahme der Infektionszahlen belasten die Situation“, sagte Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts wachsend“. Obwohl die Manager deutscher Unternehmen die aktuelle Situation besser einschätzen als in den vergangenen Monaten, sehen sie ihre Geschäftschancen für die kommenden Monate mit großer Skepsis, ergänzte der Institutsleiter der Universität München.
Nachdem die deutsche Wirtschaft Anfang 2021 aufgrund der Coronavirus-Krise geschrumpft war, setzte im Frühjahrsquartal mit einem BIP-Anstieg von 1,6 % eine deutliche Erholung ein. Das ifo betonte, dass der Dienstleistungssektor nach monatelangen Beschränkungen aufgrund der Coronavirus-Epidemie zwar wieder aufatmen kann, die Branche jedoch trotz hoher Auftragsbücher besser abschneiden könnte. Vor allem die weltweite Knappheit an Mikrochips wirkt sich negativ auf den für die deutsche Wirtschaft entscheidenden Automobilsektor aus.
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