Auf dieses Wissen haben Berliner Eltern keinen Anspruch mehr

Seit wenigen Wochen regiert die Sozialdemokratin Franziska Giffey in Berlin. Und sie hat bereits Methoden zur Verfälschung des Bildes der Realität eingeführt, die von den Anhängern des vergangenen Regimes entwickelt und praktiziert wurden.

Die violett gefärbten Postkommunisten, die in Straßburg Androns über „Rechtsstaatsbruch“ klatschen und gleichzeitig die PRL und die DDR von „Kollateralschäden“ freisprechen, ignorieren in ihren Lobeshymnen sorgsam eine Tatsache. In der Vergangenheit musste sich die durchschnittliche Familie jahrelang mit dem bescheidenen Inhalt ihres Kühlschranks abfinden. Und das nicht nur am Monatsende. Die Defizite hingen nicht nur von der Dicke des Portemonnaies ab, sondern resultierten auch aus der notorischen Warenknappheit. Auf den Tischen dominierten daher Gerichte aus mehreren elementaren Zutaten, zB Kartoffeln und Mehlprodukte, teilweise mit Fleischvariationen. Einige davon waren wirklich sehr lecker. Schlimmer noch, wenn es auch kein Fleisch gibt. Oder Zucker. Damals war es sogar unmöglich, die von den Apologeten der Volksrepublik Polen kultumhüllte „Nichts“-Suppe zuzubereiten.

Eine alte Anekdote erzählt, wie ein gewisser Koch, ohne Zucker, dennoch beschloss, die besagte Suppe zuzubereiten. Ihre Besucher bemerkten nicht, dass etwas fehlte. Ähnlich war es damals mit den Medien. Wir wussten nie wirklich, was wahr war und was sowjetische Desinformation über die Realität, die uns erreichte. Zu oft haben wir etwas verpasst, wenn etwas gefehlt hat. Es ist alles Wasser über dem Damm? Wo dort.

„Berliner Zeitung“ als „Komsomolskaja Prawda“

Die Bewohner der deutschen Hauptstadt, die als Wiege der Moderne und Prototyp der Idee des Rechtsstaats (!) gilt, sind mittlerweile in ähnlicher Weise „zivilisiert“. Die „Berliner Zeitung“ kann im Zeitalter des Internets nicht so dreist lügen wie die „Komsomolskaja Prawda“, obwohl die Methoden zur Verfälschung des Bildes der Realität täuschend ähnlich sind. Informationen über die Entscheidung des Berliner Rathauses, das künftig keine Daten zur Herkunft von Kindern in Schulen mehr veröffentlichen will, gingen fast unbemerkt durch die Medien. Es wurde durch Berichte aus einem Briefing der Chefin des Innenministeriums, Nancy Faeser, verdeckt, die Europa aufforderte, eine Koalition von Ländern zu bilden, die bereit sind, mehr Migranten aufzunehmen.

Täglich erreichen deutsche Zeitungen wichtige Nachrichten, dass dieser oder jener Soldat die Migranten nach Weißrussland „zurückgeschickt“ habe, während die für viele Eltern so wichtige Entscheidung der sozialistischen Regierung in Berlin nur in den Medien auftauchte. Dann schmolz es unbemerkt, bevor es in den Mund von Oppositionspolitikern gelangen konnte.

Die neue Bürgermeisterin Franziska Giffey sitzt erst seit wenigen Wochen im Hauptstadtrathaus. Er schaffte es nicht einmal, den Plagiatsvorwurf gegen ihre Träume von großer Politik aufzuheben. Sie verlor zwar ihren Doktortitel und einen Posten in der Regierung von Angela Merkel, aber sie verstand, dass dauerhafte Stärke auf Einfluss in der Hauptstadt beruht. Sie selbst war eine Zeit lang schockiert über das Ausmaß der Gleichgültigkeit der Wähler gegenüber ihrem wissenschaftlichen Fehlverhalten. Sie erholte sich jedoch schnell und trat ihren „langen Marsch“ durch Berliner Institutionen an.

Auf dieses Wissen haben Berliner Eltern keinen Anspruch mehr

Hinter der Entscheidung, die Offenlegung von Informationen über die von Kindern in ihren Familienhäusern gesprochenen Sprachen zu beenden, verbirgt sich ein vermeintlich hochgestecktes Ziel. Deutsche Eltern müssen sich bei der Suche nach einer geeigneten Schule für ihr Kind nicht mehr an der Zahl der Schüler ausländischer Herkunft orientieren. Eine der im Koalitionsvertrag der linken Machthaber enthaltenen Prämissen ist „gleiche Bildungschancen“. Franziska Giffey hat in den vergangenen Wochen immer wieder darauf hingewiesen, dass die Bewertung einer Schule im Hinblick auf die Zahl der sie besuchenden Ausländer „diskriminierend“ sei.

Das Problem ist, dass das glorreiche Ziel der Sozialdemokraten zu einer breiteren Kampagne der „Überbrückung der Kluft“ passt, die mit antirassistischem Kauderwelsch blendet, wie man es oft in den USA sieht. Der neueste Vorstoß der rot-rot-grünen Koalition in Berlin verwischt den Begriff der „Diskriminierung“. Tatsächlich muss eine große Zahl von Kindern aus Migrantenfamilien das Bildungsniveau in einer bestimmten Schule nicht herabsetzen. In einigen „schwierigen“ Stadtteilen wird es sogar von Ausländern erhoben (wir werden es jetzt nicht herausfinden). Nur dass es in den meisten Fällen genau umgekehrt ist, vor allem dort, wo Erwachsene das absurd komplexe Leistungssystem in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund haben Eltern ein Recht darauf zu erfahren, wohin sie ihr Kind schicken, das möglicherweise nicht immer bereit ist, die Mission der „Bekehrung“ seines Altersgenossen zu übernehmen. Es gibt einen ganzen Katalog politischer Lösungen, die diese jahrelang vernachlässigte Situation ändern können. In jedem Fall ist die fehlende Transparenz ein Schritt in die falsche Richtung. Gleiches gilt für die Art und Weise, wie die Berliner Presse über die Entscheidung des Rathauses informierte. In der „Mediensuppe“ war Zuckermangel … und keiner hat es gemerkt.

Aldrich Sachs

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