Amazon wird in der deutschen Universitätsstadt Tübingen ein Forschungszentrum für künstliche Intelligenz eröffnen und in den nächsten fünf Jahren 100 Arbeitsplätze schaffen.
Der Einzelhändler schließt sich BMW, Bosch, Daimler, Facebook und Porsche an, um eine im vergangenen Jahr gestartete deutsche Initiative zu unterstützen, die sich auf Bereiche wie Robotik, maschinelles Lernen und Computer Vision konzentriert.
Facharbeit
Das Forschungszentrum wird neben dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme angesiedelt und auf die Expertise von zwei seiner Experten, den Professoren Bernhard Schoelkopf und Michael J. Black, zurückgreifen.
Schoelkopf ist Miterfinder der Technologie, die es Computern ermöglicht, Kausalitäten zu verstehen. „Es ist das Herzstück jeder Entscheidung, die maschinelles Lernen trifft“, sagt Ralf Herbrich, Director of Machine Learning bei Amazon.
Black ist Experte für Computer Vision und Gründer von Body Labs, einem von Amazon übernommenen Unternehmen, das künstliche Intelligenz entwickelt hat, um die Bewegung und Form des dreidimensionalen menschlichen Körpers zu analysieren.
Kundenverhalten
Mit einem Verständnis der Kausalität können künstliche Intelligenzsysteme das Kundenverhalten als Reaktion auf automatisierte Entscheidungen vorhersagen, sagte Herbrich gegenüber Reuters und stellte fest, dass dies verwendet werden könnte, um Online-Suchergebnisse zu bestellen, um das Benutzererlebnis zu verbessern.
Amazon sagte, es werde auch 1,25 Millionen Euro zu Deutschlands kooperativen Forschungsanstrengungen im Cyber Valley und weitere 420.000 Euro zur Finanzierung individueller Forschungspreise beitragen.
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