Deutsche bauen eine „Bierpipeline“ für Rockfestival | Musik | Unterhaltung

Ziel des Projekts ist es, den Durst der Besucher eines der wichtigsten Heavy-Metal-Festivals der Welt zu stillen: dem Wacken Open Air.

Die Organisatoren des Wacken Open Air, des größten Heavy-Metal-Festivals der Welt, rechnen mit einem so hohen Bierkonsum, dass sie ein Netz unterirdischer Rohre für den Transport des Getränks gebaut haben.

Die „Bierpipeline“ in der norddeutschen Stadt Wacken wird fast 400.000 Liter Bier transportieren und alle Getränkeverkaufsstellen der Veranstaltung bedienen, die seit mehr als zwei Jahrzehnten in der deutschen Kleinstadt stattfindet. Der Druck in der Pipeline reicht aus, um sechs Gläser Bier in sechs Sekunden zu füllen.

Jedes Jahr kommen 75.000 durstige Menschen

Das Pipelinesystem verläuft durch ein Netz von sieben Kilometern Kanälen, die in einer Tiefe von 80 Zentimetern verlaufen. Auf diese Weise kann die Fläche, die das Festival einnimmt, während des restlichen Jahres normal genutzt werden.

Einer Schätzung des deutschen Statistikportals Statista zufolge konsumiert jeder der 75.000 Heavy-Metal-Fans, die das Musikevent jedes Jahr besuchen, während der drei Konzerttage durchschnittlich etwa 5,1 Liter Bier. Im Vergleich dazu liegt der Verbrauch bei Rock am Ring, Deutschlands größtem Rockfestival, bei 3,1 Litern pro Person.

Die Pipelinearbeiten sind sehr weit fortgeschritten

Laut Sprecherin Frederick Arns wurde die „Bierpipeline“ gebaut, um zu verhindern, dass das Land weiterhin durch die schweren Lastwagen, die Bier transportieren, zerstört wird.

„Auf diese Weise müssen wir nicht mehr jeden Tag jede Menge Bierfässer auf dem Gelände verteilen“, sagte der Beamte der Nachrichtenagentur DPA.

In diesem Jahr findet das Wacken Open Air vom 3. bis 5. August statt und das Programm verspricht 150 Konzerte. Zu den bestätigten Bands und Künstlern zählen Megadeth, Alice Cooper, Marilyn Manson, Trivium, Accept, Status Quo und Turbonegro. (JO)

Berthold Baumann

"Lebenslanger Student. Popkultur-Experte. Typischer Social-Media-Wegbereiter. Dezent charmanter Bier-Befürworter. Twitter-Praktizierender. Kaffee-Ninja."