Die Piloten der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa werden am Freitag in den Streik treten, zu dem die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) nach dem Scheitern von Tarifverhandlungen aufgerufen hatte.
„Die Verhandlungen sind gescheitert“, bestätigte VC-Gewerkschaftssprecher Matthias Baier in einer Streikankündigung.
„Im Bewusstsein unserer Verantwortung gegenüber dem Unternehmen und den Kunden wollten wir nicht aufhören, alles zu versuchen und schlugen trotz des unzureichenden Angebots und gescheiterter Verhandlungen einen anderen Verhandlungstermin vor“, sagte er.
Baier fügte hinzu, dass das Unternehmen an der Sitzung am Dienstag teilgenommen habe, um zu verhandeln, aber die Gelegenheit nicht genutzt habe, um Gewerkschaftsprobleme mit einem verbesserten Angebot anzusprechen.
„Deshalb können wir nur auf einem Streik bestehen“, sagte er.
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Der Streik findet zwischen 00:01 Uhr am Freitag (23:01 Uhr am Donnerstag in Portugal) und 22:59 Uhr am Freitag (21:59 Uhr in Portugal) statt und betrifft die Beförderung von Passagieren durch Lufthansa und ihre Frachttochter.
VC-Tarifpolitikpräsident Marcel Gröls hob seinerseits hervor, dass „Lufthansa ein deutlich besseres Angebot präsentieren muss, um Streiks zu vermeiden“, und fügte hinzu, dass derzeit die Positionen zwischen Unternehmen und Gewerkschaft „sehr weit auseinander klaffen“.
Die Gewerkschaft verlangt von den mehr als 5.000 Piloten der Fluggesellschaft und ihrer Frachttochter eine Gehaltserhöhung von 5,5 Prozent für dieses Jahr und einen automatischen Inflationsausgleich ab 2023.
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