25-MW-Batterien werden im benachbarten Sachsen wachsen

JT Energy Systems haucht gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien neues Leben ein und produziert zukünftig emissionsfreie Batterien.

JT Energy Systems, gegründet in Zusammenarbeit mit Jungheinrich und Triathlon, baut im sächsischen Freiberg flexibler Batteriespeicher mit einer Spitzenleistung von 25 MW. Es ist die größte Anlage ihrer Art in Sachsen und eine der leistungsstärksten in Deutschland. Ausführlich der Speicher besteht unter anderem aus gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien, die nach erfolgreichem Einsatz in Elektrostaplern und der Automobilindustrie wiederverwendet werden.

Künftig wird es Batteriespeicher geben dienen dazu, 100 % emissionsfreie Batterien direkt im Werk herzustellen basierend auf spezifischen Anforderungen. Die Aufgabe der Megabatterie ist es, Strom zu speichern, das Energienetz zu stabilisieren und in Spitzenzeiten dringend benötigte Energie bereitzustellen. Umgesetzt wird das Projekt von Experten für Hochleistungs-Batteriespeicher der ortsansässigen Firma Tricera Energy GmbH.

Die an diesem Projekt beteiligten Unternehmen treiben die Energiewende voran und betonen das große Potenzial, das in der intelligenten Verknüpfung von Elektromobilität und Energiewende liegt. Das Recycling gebrauchter Batterien in stationären Speichersystemen ist ein wesentlicher Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Jungheinrich, die auf eine effiziente und wirtschaftliche Nutzung abzielt.

Die Wiederverwendung von Lithium-Ionen-Akkus nach jahrelangem Einsatz in Elektrorollstühlen ist ein besonders effizienter, nachhaltiger und ressourcenschonender Beitrag zur Energiewende. Die verwendeten Energiemodule werden von JT Energy Systems erforscht und bei Bedarf aufgearbeitet, um eine maximale Lebensdauer zu gewährleisten. Aufgrund des deutlich gestiegenen Anteils von Elektro-Lkw in den letzten Jahren erwartet JT Energy Systems, dass in Zukunft immer mehr Batterien für das zweite Leben in stationären Speichern eingesetzt werden.

„Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch. Heute sind weltweit mehr als 1 Million Jungheinrich-Elektrostapler im Einsatz. Eine schnell wachsende Zahl davon ist mit neuester Lithium-Ionen-Technologie ausgestattet. Li-Ionen-Akkus sind extrem langlebig. Sie können in der Regel eingesetzt werden.“ länger als Karren, die viele Jahre als Energiequelle dienen.Stationäre Energiespeicher wie in Freiberg sind eine logische Konsequenz aus der Nutzung von Lithium-Ionen-Batterien für ein zweites Leben und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Übergang zu neuen Energien.“ erklärt Reinhild Kühne, CEO von JT Energy Systems.

JT Energy Systems wurde 2019 vom Hamburger Intralogistikspezialisten Jungheinrich und dem Triathlon-Batteriehersteller gegründet. Das Joint Venture fertigt Energiesysteme für Elektro-Lkw. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Freiberg, Sachsen und bedient die stark wachsende Nachfrage nach innovativen und nachhaltigen Energie- und Batteriesystemen. Er verfügt über eine außergewöhnliche Expertise in der Reparatur und Wiederaufbereitung von gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien. Zur Klassifizierung und Bewertung der verbleibenden Batterielebensdauer wird das Know-how des Dresdner Unternehmens NOVUM engineerING GmbH genutzt, das Experte für Batterieüberwachung auf Basis künstlicher Intelligenz ist.

Geplant und gebaut wird der Batteriegroßspeicher von der lokalen Partnerfirma Tricera Energy GmbH, die Fertigstellung ist für Herbst 2022 geplant. Das Unternehmen ist spezialisiert auf stationäre und industrielle Lagerung. Mit der Investition in diese Zukunftstechnologie gehen JT Energy Systems und seine Gesellschafter Jungheinrich und Triathlon einen wichtigen Schritt zur Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie.

Quelle: Pressemitteilung

Aldrich Sachs

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