Zwei deutsche Werke eines polnischen Unternehmens mit Insolvenzanträgen

Boryszew Oberflächentechnik Deutschland GmbH und Boryszew Formenbau Deutschland GmbH, zwei Unternehmen, die teilweise von Boryszew abhängig sind, haben beschlossen, bei den zuständigen Gerichten Insolvenz anzumelden. Diese Entscheidung ist auf die sich verschlechternde finanzielle Situation der Unternehmen zurückzuführen, die durch Probleme bei der Gewinnung neuer Aufträge von Großkunden und eine unter den Erwartungen liegende Umsetzung laufender Verträge verursacht wurde.

Ein weiterer Faktor, der sich negativ auf die Situation der oben genannten Unternehmen auswirkt, sind die hohen Fixkosten, insbesondere die Kosten für Gehälter, Energie und Rohstoffe. Das Vorgenannte ermöglicht den durchgeführten Analysen zufolge nicht, die erforderliche Mindestrentabilität für die ausgeübte Geschäftstätigkeit zu erreichen und es bestehen keine Aussichten auf eine Selbstfinanzierung der Aktivitäten der oben genannten Unternehmen in einem vernünftigen Zeitrahmen“, heißt es in der Ankündigung.

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Die Aktivitäten dieser Unternehmen umfassen die Herstellung von verzinkten Kunststoffkomponenten für Autoausstattungen sowie die Herstellung von Spritzgussformen. Im Jahr 2023 erzielten sie einen Gesamtumsatz von rund 93,3 Mio. PLN (84,1 Mio. PLN im Jahr 2022). Auf EBITDA-Ebene erwirtschafteten sie im Jahr 2023 einen Verlust von 24,7 Mio. PLN.

Karla Bergmann

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