Die deutschen Behörden gaben an diesem Sonntag (7) bekannt, dass der Täter des Messerangriffs vom Samstag (6), bei dem vier Menschen in einem Hochgeschwindigkeitszug verletzt wurden, in eine psychiatrische Klinik eingeliefert wurde.
In einer ersten Einschätzung stellte ein Experte fest, dass der Angreifer, ein 27-jähriger syrischer politischer Flüchtling, der 2014 ins Land kam, an einer „wahnhaften und paranoiden Schizophrenie“ und einer scharfen Verantwortungsverschiebung leide, sagte Nürnberger Staatsanwalt Gerhard Neuhof. Furth, zuständig für den Fall.
Der junge Mann gab an, sich von Polizisten verfolgt gefühlt zu haben, die ihn beobachten und in den Wahnsinn treiben sollen, die Staatsanwaltschaft stellte klar, dass er nicht Ziel einer bestimmten polizeilichen Maßnahme sei.
Der Angreifer wurde ins Krankenhaus eingeliefert und wartet auf weitere Tests. „Es gibt kein Element, das auf eine islamische Motivation hindeutet“, sagte Sabine Nagel, Chefin der örtlichen Polizei.
Die Polizei wurde am Samstagmorgen (GMT) gegen 5:00 Uhr vor einem Messerangriff auf einen ICE-Hochgeschwindigkeitszug zwischen Bayern und Hamburg mit rund 300 Fahrgästen an Bord alarmiert.
Nach dem Angriff wurde der Hochgeschwindigkeitszug am Bahnhof Seubersdorf im Süden des Landes gestoppt und eine große Polizei mobilisiert.
Die deutschen Behörden sind insbesondere seit Dezember 2016 besonders wachsam gegenüber der terroristischen Bedrohung. In diesem Monat starben bei einem Angriff mit einem Lastwagen, der von der Gruppe „Islamischer Staat“ behauptet wurde, 12 Menschen. Es war der tödlichste dschihadistische Angriff auf deutschem Boden. Seit 2000 haben deutsche Behörden 23 solcher Versuche vereitelt.
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