Wolodymyr Selenskyj wird am Sonntag Deutschland besuchen

Panzer, gepanzerte Fahrzeuge, Flugabwehrsysteme … Am Vorabend der Ankunft von Wolodymyr Selenskyj in Deutschland kündigte Berlin einen neuen Militärhilfeplan für die Ukraine im Wert von 2,7 Milliarden Euro an.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am Sonntag nach Deutschland reisen, um die Führer der größten Volkswirtschaft Europas zu treffen, teilte eine Regierungsquelle in Berlin AFP am Samstag mit.

Diese Reise findet am nächsten Tag statt Wolodymyr Selenskyjs Besuch in Rom am Samstag Und während die Bundesregierung gerade neue Waffenlieferungen nach Kiew im Wert von 2,7 Milliarden Euro angekündigt hat, darunter Panzer, gepanzerte Fahrzeuge, Drohnen und Flugabwehrsysteme.

Das Programm des Besuchs wurde noch nicht offiziell bekannt gegeben, aber deutschen Medien zufolge soll das ukrainische Staatsoberhaupt insbesondere mit Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zusammentreffen.

2,7 Milliarden Euro Militärhilfe

Wolodymyr Selenskyj wird im Laufe des Tages auch mit dem Karlspreis ausgezeichnet, eine Auszeichnung, die ein besonders herausragendes Engagement für die Verständigung in Europa würdigt.

Es ist jedoch noch nicht sicher, dass er nach Aachen kommt, um ihn persönlich zu empfangen. Diese Stadt liegt im Westen Deutschlands nahe der belgischen Grenze, Hunderte Kilometer von Berlin entfernt.

„Zum ersten Mal in seiner langen Geschichte würdigt der Karlspreis mit dieser Auszeichnung, dass die Freiheit und die Grundprinzipien Europas notfalls auch mit Gewalt verteidigt werden müssen“, betonte diese Woche der Leiter des den Preis ausrichtenden Komitees, Jürgen Linden die deutsche Tageszeitung Tagesspiegel.

Am Vorabend des Besuchs von Wolodymyr Selenskyj in Deutschland gab Berlin bekannt ein neuer Militärhilfeplan für die Ukraine in Höhe von 2,7 Milliarden Euroeinschließlich der Lieferung zahlreicher Panzer, gepanzerter Fahrzeuge und Flugabwehrsysteme.

„Rote Linien“ immer noch nicht überschritten

„Wir alle wollen ein schnelles Ende dieses grausamen Krieges Russlands gegen das ukrainische Volk, aber leider ist es nicht in Sicht. Deshalb wird Deutschland so lange wie nötig jede Hilfe leisten, die es kann“, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius sagte in einer Erklärung.

Dies ist laut der Wochenzeitung der Fall Der Spiegel, Berlins größtes Waffenpaket an die Ukraine seit Beginn der russischen Invasion. Der stellvertretende ukrainische Außenminister Andrij Melnyk sagte jedoch, er sei nicht weit genug gegangen.

„Es ist schade, dass die meisten der versprochenen Verteidigungssysteme alt sind, es handelt sich nicht um moderne Panzer oder gepanzerte Fahrzeuge der Bundeswehr, etwa Leopard 2 oder Boxer-Modelle“, bedauerte der ehemalige ukrainische Botschafter in Deutschland im Fernsehsender Welt FERNSEHER.

„Es ist auch enttäuschend zu sehen, dass die Bundesregierung sich weiterhin weigert, die von ihr gesetzten roten Linien zu überschreiten, insbesondere bei der Lieferung von Kampfflugzeugen. Dieses Tabu muss dringend gebrochen werden“, sagte er. hinzugefügt.

Originalartikel veröffentlicht auf BFMTV.com

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Aldrich Sachs

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