Wahlkampf in Polen. Kampf gegen den Feind oder echte Probleme?

  • Der Autor des Artikels stellt fest, dass in der Kampagne „Recht und Gerechtigkeit“ die Förderung des Kindergeldes einen besonderen Platz einnimmt, was eigentlich eine Werbung für die Partei ist
  • Der Kolumnist stellt außerdem fest, dass die Polen zunehmend behaupten, dass Politiker sich nicht mit echten Problemen befassen und sich auf persönliche Angriffe konzentrieren
  • Weitere wichtige Informationen finden Sie auf der Onet-Homepage

Die deutschen Medien verfolgen aufmerksam den Wahlkampf in Polen. Die Süddeutsche Zeitung (SZ) beschreibt am Mittwoch, 23. August, die politische Stimmung, die in den letzten Tagen der Sommerferien herrscht. „Zwischen Hüpfburgen beim sogenannten Familienpicknick und Truppenaufmarsch an der Grenze zum östlichen Nachbarn Weißrussland hat in Polen der offizielle Wahlkampf begonnen […] Es ist immer noch heiß, es sind immer noch Schulferien. Aber mit jedem Tag verlagert sich der Wahlkampf mehr und mehr von Fernsehnachrichten und Zeitungskommentaren zu U-Bahn-Stationen und Kleinstadtparks“, schreibt Viktoria Grossman, Warschau-Korrespondentin der Zeitung.

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„Feindbasierte Kampagne“

Der Autor weist darauf hin, dass die Förderung des Kindergeldes, das ab dem 1. Januar von 500 PLN auf 800 PLN erhöht wird, einen besonderen Platz in der Kampagne „Recht und Gerechtigkeit“ einnimmt. „Offiziell handelt es sich dabei um eine „Informationskampagne des Familienministeriums“ – und damit finanziert aus Steuergeldern, obwohl es sich offenbar um eine Eigenwerbung der PiS handelt“, lesen wir.

Karla Bergmann

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