Die CDU liegt bei der Wahlabsicht bei der Europawahl in Deutschland an der Spitze. Die rechtsextreme AfD liegt auf dem zweiten Platz auf dem Wahlpodium und überholt die Sozialdemokraten.
Gut einen Monat vor den Europawahlen geben die konservativen und rechten Winde, die durch Europa wehen, der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) Auftrieb, stärken die extreme Rechte und machen der derzeitigen Regierungskoalition das Leben schwer.
Einer exklusiven Umfrage für Euronews zufolge haben die Deutschen bei ihren Wahlabsichten Ende April zwei große Parteien im Vorteil: die CDU, das Rückgrat der Europäischen Volkspartei, und den rechtsextremen Flügel der Alternative für Deutschland (AfD). Die beiden stehen unter dem derzeitigen Bundeskanzler Olaf Scholz an der Spitze der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.
Der Meinungsumfrage zufolge ist die Wahlabsicht für die CDU von März bis April im Vergleich zu den anderen traditionellen deutschen Parteien deutlich gestiegen; die stärksten Zuwächse verzeichnet allerdings die rechtsextreme AfD.
Die Sozialdemokraten bestätigen den Abwärtstrend ebenso wie die Grünen, die Partei der derzeitigen Außenministerin Magdalena Bärböck.
Die Liberaldemokratische Partei (FDP) von Finanzminister Christian Lindner ist die einzige politische Kraft in der aktuellen Koalition, die offenbar wieder an Popularität gewinnt. Die Liberalen sind Teil der Fraktion Renew Europe im Europaparlament.
Ob sich die chinesische Spionageaffäre um den Berater des AfD-Listenführers zur Europawahl, Maximilian Krah, negativ auf das Endergebnis auswirken könnte, lässt sich noch nicht sagen.
Der kräftige Zuwachs der CDU hat der derzeitigen Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, Auftrieb gegeben. Sie beginnt, die Möglichkeit einer großen Mitte-Rechts-Koalition mit der konservativen Fraktion zu erwägen, zum Nachteil einer großen Koalition mit den Sozialisten und den Liberalen. Im Moment scheint dies ein ehrgeiziger Plan zu sein.
Auf der Seite der radikalen Linken scheint das Bündnis von Sarah Wagenknecht an Boden zu verlieren, auch wenn es die Liberalen der FDP und der deutschen Partei Die Linke übertrifft.
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