Claudia Lima Marque, Professorin und Direktorin der Rechtsfakultät der UFRGS, wurde zur Präsidentin der International Association of Consumer Law (IACL) gewählt. Claudia wurde nach der Wahl, die gestern, am 20. Juli, auf dem 18. Kongress der Vereinigung in Hamburg, Deutschland, stattfand, die erste Lateinamerikanerin in diesem Amt.
Die 1991 gegründete IACL ist die weltweit wichtigste wissenschaftliche Vereinigung für Verbraucherrecht und vereint renommierte Forscher und Professoren aus allen Kontinenten, die sich für Politik und Verbraucherrecht interessieren. In den mehr als 30 Jahren ihres Bestehens hat die IACL neben verschiedenen Veröffentlichungen auch Veranstaltungen in Brasilien (in São Paulo und Porto Alegre), Argentinien, Kanada, Finnland, Malaysia, Neuseeland, Griechenland, England, Australien, Indien, Südafrika, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten von Amerika und Deutschland durchgeführt. Die IACL ist die Gast-Nichtregierungsorganisation der Vereinten Nationen bei verschiedenen Konferenzen und Gremien wie Handel und Entwicklung (UNCTAD), internationalem Handelsrecht (UNCITRAL), Vereinheitlichung des Privatrechts (UNIDROIT) und Tourismus (UNWTO) sowie der Haager Konferenz für internationales Privatrecht und hat mehreren Ländern bei der Festlegung ihrer Verbraucherschutzpolitik geholfen.
Claudia Lima Marques – Foto: Offenlegung
Claudia Lima Marques ist nicht nur Professorin an der UFRGS, sondern auch CNPq 1A-Forscherin und Direktorin des Zentrums für europäische und deutsche Studien (CDEA-DAAD) in Partnerschaft zwischen UFRGS und PUCRS. Der Lehrer schloss sein Studium der Rechts- und Sozialwissenschaften an der UFRGS (1985) ab, erwarb einen Master-Abschluss an der Universität Tübingen (1987) und einen Doktortitel an der Universität Heidelberg (1996) und absolvierte außerdem ein Postdoktorandenpraktikum in Heidelberg (2003). Cláudia ist derzeit Vizepräsidentin der Nationalen Kommission für Verbraucherschutz – Bundesrat der OAB. Darüber hinaus leitet sie die CNPq-Forschungsgruppe „Mercosur, Verbraucherrecht und Globalisierung“.
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