Zu den Auflagen wird gehören, den Testosteronspiegel für zwei Jahre zu senken statt wie bisher für ein Jahr. Auch bei Athleten, die zuvor als Männer an sportlichen Wettkämpfen teilgenommen haben, muss nach der Umstellung mindestens vier Jahre gewartet werden.

Es sei daran erinnert, dass das Internationale Olympische Komitee Ende 2021 den Regulierungsbehörden der Organe jeder Modalität die Befugnis erteilte, Trans-Athleten in die weiblichen Kategorien aufzunehmen oder nicht. Der Internationale Schwimmverband zum Beispiel hat die Teilnahme nur auf Transgender-Mädchen beschränkt, die bis zum Alter von 12 Jahren gewechselt sind, und erwägt die Schaffung einer „offenen“ Kategorie, um andere Transgender-Frauen einzubeziehen.

– Die Politik, die wir gerade genehmigt haben, zeigt, dass wir dem Gerechtigkeitsprinzip Priorität einräumen, aber Inklusion zeigen. Es steht voll und ganz im Einklang mit der IOC-Empfehlung und ähnelt dem, was andere internationale Verbände in den letzten Monaten getan haben – erklärte World Triathlon President und IOC-Mitglied Marisol Casado.

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In ihrer Erklärung zu den Änderungen sagte Marisol Casado auch, dass die neue Richtlinie von einer Mehrheit des Vorstands gebilligt wurde, obwohl Vizepräsident Ian Howard und der Vorsitzende des Athletenausschusses, Tamas Toth, beide dagegen stimmten.

– Wir sind ein kleiner internationaler Verband, aber wir hatten schon immer Inklusion und ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in unserer DNA – schloss er.

World Triathlon-Entscheidungen sind auf internationale Wettkämpfe beschränkt. Daher ist die britische Triathlon-Initiative weiterhin gültig. Die Körperschaft, die den Sport im Vereinigten Königreich reguliert, hat Anfang Juli festgelegt, dass es eine „offene“ Kategorie für Transgender-Männer und -Frauen geben wird, zusätzlich zu nicht-binären Männern, die geboren wurden.