Microsoft sammelt Nutzungs- und Leistungsdaten in Windows 11, zeigt Werbung für eigene Dienste auf dem Sperrbildschirm oder mischt Internet-Suchergebnisse in lokale Suchen ein.
Wie das deutsche Computermagazin „Chip“ in seiner Ausgabe 11/22 berichtet, haben Nutzer die Möglichkeit, diese Daten zu löschen. Dazu genügt es, einige Änderungen in der Windows-Konfiguration und im Datei-Explorer vorzunehmen:
1. Datenschutz und Sicherheit: Dieses Menü befindet sich unter „Start/Einstellungen/Allgemein“. Dort müssen Sie die Optionen „Anwendungen erlauben, personalisierte Werbung mit meiner Werbe-ID anzuzeigen“ und „Vorgeschlagene Inhalte in der Anwendung Einstellungen anzeigen“ deaktivieren. Außerdem müssen Sie unter „Diagnose und Rückmeldung“ die Option „Optionale Diagnosedaten senden“ deaktivieren.
Unter „Suchberechtigungen“ können Sie auch die Option „Suchhighlights anzeigen“ deaktivieren. Auf diese Weise erspart sich der Nutzer ungewollte Nachrichten oder Suchergebnisse, wenn er nur lokal auf dem Rechner über die Lupe unten links in der Taskleiste nach Programmen oder Dateien suchen möchte.
Unter „Inhalte in der Cloud suchen“ können die Suchergebnisse durch Umschalten auf „Microsoft-Konto“ und „Firmen-, Schul- oder Universitätskonto“ weiter optimiert werden. Diese Funktion entfernt die Personalisierung aus den Suchergebnissen, und proprietäre Daten aus anderen Microsoft-Diensten werden nicht mehr untersucht.
2. Personalisierung: Wählen Sie in dieser Option, die Sie über „Start/Einstellungen“ erreichen, „Bildschirm personalisieren“ und dann „Bild“ oder „Präsentation“. Dann wird der Haken vor „Unterhaltung, Tipps, Tricks und mehr auf dem Sperrbildschirm anzeigen“ entfernt.
3. Datei-Explorer: Nachdem der Datei-Explorer beispielsweise mit der Tastenkombination „Windows+E“ geöffnet ist, klicken Sie oben rechts im Menüband auf die Schaltfläche mit den drei Punkten. Im Reiter „Ansicht“ wird das Häkchen vor „Benachrichtigungen des Synchronisationsanbieters anzeigen“ entfernt. Klicken Sie abschließend auf „OK“.
dpa
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