Nachrichten aus Deutschland – Rente für diejenigen, die nicht arbeiten können. Im vergangenen Jahr beantragten 350.000 Menschen bei der Deutschen Rentenversicherung eine Rente wegen Erwerbsminderung. Doch wer erhält es eigentlich und wie hoch ist der Nutzen?
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Rente für diejenigen, die nicht arbeiten könnendh Invalidenrente
Hierbei handelt es sich um eine Vorruhestandsform, die dann zur Verfügung steht, wenn Ihr derzeitiges Arbeitsverhältnis aus gesundheitlichen Gründen nicht weitergeführt werden kann. Allerdings erhält nicht jeder eine solche Rente. Zuständig für die Auszahlung und Entscheidung ist die Deutsche Rentenversicherung (DRV). Eine Erwerbsunfähigkeitsrente gibt es nur bei schweren Erkrankungen, die Ihre Erwerbsfähigkeit dauerhaft einschränken. Eine weitere Voraussetzung ist, dass aufgrund des Gesundheitszustandes eine Erwerbstätigkeit von weniger als sechs Stunden am Tag möglich ist. Lesen Sie auch: So lange müssen Sie verheiratet sein, um nach dem Tod Ihres Partners eine Witwenrente zu erhalten
Wer hat Anspruch darauf?
Für viele Selbstständige, mit Ausnahme bestimmter Berufe, kommt eine Rente nicht in Frage, da sie keine Rentenversicherungsbeiträge zahlen müssen. Daher erhalten sie keine Zahlungen von der DRV – es sei denn, sie sind freiwillig bei der DRV versichert. Dies bedeutet, dass die Rente hauptsächlich an Arbeitnehmer gezahlt wird. Sie müssen mindestens fünf Jahre versichert sein. Davon müssen sie mindestens drei Jahre lang Pflichtbeiträge entrichten. Ausnahmen bestehen bei Elternzeit oder Schwangerschaft. Auch für Berufseinsteiger gelten Sonderregelungen.
Die Rentenversicherung prüft jeweils, wie schwer die Erkrankung ist. Dabei kann es sich laut Wirtschaftswoche um Krebs, psychische Erkrankungen, aber auch Muskeln, Nerven oder Knochen handeln.
Wie läuft der Bewerbungsprozess ab?
Um eine Erwerbsminderungsrente zu erhalten, müssen Sie einen Antrag bei der DRV stellen, der auch online erfolgen kann. Benötigt werden Personaldaten und Versicherungsbescheinigungen sowie Unterlagen zum Krankheitsverlauf. Nach der Antragstellung werden die Unterlagen von Ärzten, Krankenkassen und Ämtern geprüft. Dies gilt auch für alternative Regelungen einer Rente. Im Grunde geht die Rehabilitation vor der Invalidität. Erst wenn die Erkrankung so schwerwiegend ist, dass eine Rehabilitation nicht hilft, kann über die Gewährung einer Invalidenrente nachgedacht werden.
Was ist der Unterschied zwischen vollständiger und teilweiser Erwerbsunfähigkeit?
Dies ist die tägliche Arbeitszeit. Eine volle Erwerbsfähigkeitsbeschränkung liegt dann vor, wenn der Arbeitnehmer nur arbeiten kann weniger als drei Stunden am Tag. Gilt der Arbeitnehmer als teilweise arbeitsunfähig, geht die DRV davon aus, dass der Arbeitnehmer arbeitsfähig ist weniger als sechs Stunden, aber mindestens drei Stunden am Tag.
Wie hoch ist die Invalidenrente bei Erwerbsminderung?
Es gibt keinen einheitlichen Rentenbetrag. Sie wird anhand von drei Faktoren ermittelt. Dabei spielen zum einen die Höhe und die Beitragsjahre zur Rentenversicherung eine Rolle. Zum anderen geht es um die Art der Erwerbseinschränkung, die durch den sogenannten Rentenartenkoeffizienten definiert wird. „Bei völliger Arbeitsunfähigkeit beträgt der Faktor 1,0; Bei einer Teilbehinderung beträgt der Faktor 0,5“, erklärt die Wirtschaftswoche. Hinzu kommt der Wert der Rente. Derzeit liegt er in Westdeutschland bei 36,02 Euro und in Ostdeutschland bei 35,52 Euro.
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Beispielrechnung
Wer 35 Jahre lang Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt hat, hat in diesen Jahren durchschnittlich 0,7 Entgeltpunkte angesammelt und weist eine Gesamterwerbsminderung auf, sodass er einen Rentenartenkoeffizienten von 1,0 hat. Lebt er im Westen, erhält er eine Rente von 882,49 Euro, berichtet die Wirtschaftswoche. Hier eine Beispielrechnung: 35 x 0,7 x 1,0 x 36,02.
Wie viel Geld kann ich zusätzlich zu meiner Rente verdienen?
Bei einer teilweisen Erwerbsminderung sind die Zuverdienstausschlussgrenzen höher als bei einer vollständigen Erwerbsminderung. Im jahr 2024 waren es im ersten Fall 35.647,50 € und im zweiten Fall 17.823,75 €.
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Quelle: Kreiszeitung.dePolskiObserwator.de
AKTUALISIEREN 06.12.2023 09:13
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