Neue Befürchtungen vor Sabotage in der Nähe von Kasernen

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Die Gemeinde Mechernich bei Köln hat einen Einbruch in ihrer Wasseraufbereitungs- und -verteilungsanlage gemeldet. Die Anwohner wurden aufgefordert, das fließende Wasser nicht zu trinken oder damit zu duschen.

Am Freitag, den 16. August, gaben die deutschen Behörden eine neue Warnung vor einer möglichen vorsätzlichen Verseuchung des Trinkwassers in einer Kaserne heraus. Zwei Tage nach einem ähnlichen Fall an einem nahegelegenen Standort wurde die Warnung schließlich teilweise aufgehoben. „Der Verdacht auf eine Verunreinigung des Trinkwassers ist nahezu ausgeschlossen, Gewissheit werden wir aber erst nach dem Wochenende haben“Dies teilte die Gemeinde Mechernich im Westen des Landes, 50 km von Köln entfernt, mit. Sie hatte am Morgen einen Einbruch in die örtliche Trinkwasseraufbereitungs- und -verteilungsanlage gemeldet. Diese versorgt unter anderem einen nahegelegenen Stützpunkt der Bundeswehr.

Der Zugang zu Trinkwasser ist nicht mehr verboten, aber die Gemeinde gibt an, dass es „Wasser sollte man vor dem Trinken, Kochen und Zähneputzen abkochen“Ein von AFP kontaktierter Sprecher des Territorialkommandos der Bundeswehr bestätigte den Vorfall.

Nach Angaben der Stadt Mechernich wurde am Donnerstagnachmittag der Sicherheitszaun um die Wasseraufbereitungsanlage durchschnitten, um sich einen Durchgang zu erzwingen. Der örtliche Beamte Thomas Hambach fügte hinzu, der Einbruch sei von einer Armeepatrouille entdeckt worden, nachdem die Kontrollen nach den jüngsten Sabotageverdachtsfällen auf einem Bundeswehr-Luftwaffenstützpunkt in Köln verstärkt worden seien. Die Trinkwasseranlage habe zwar ein Alarmsystem, das aber nicht funktionierte, fügte er im Kölner Anzeiger hinzu.

Zwei ähnliche Fälle vor zwei Tagen

Schon am Mittwoch lösten Sabotagebefürchtungen auf zwei Militärbasen des Landes Sicherheitsalarme aus: auf einem der Luftwaffe in Köln, die der Ukraine sehr aktiv militärische Hilfe leistet, und auf einem der NATO-Basen. Zudem entdeckten die Behörden ein Loch im Zaun einer Trinkwasserstelle, die die Kaserne in Köln versorgt, und riegelten das Gelände ab. Die durchgeführten Kontrollen konnten bisher keine Kontamination bestätigen.

Gleichzeitig meldete die NATO einen Einbruchsversuch auf ihrem Luftwaffenstützpunkt Geilenkirchen (80 Kilometer von Köln entfernt), wo AWACS-Aufklärungsflugzeuge stationiert sind. „Derzeit sehen wir keinen Zusammenhang zwischen den drei Vorfällen, müssen aber die Ergebnisse der Ermittlungen abwarten.“ein Sprecher des Territorialkommandos der Bundeswehr gegenüber AFP.

Nach den Vorfällen in Köln und Geilenkirchen forderte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius „Bleiben Sie wachsam“Mehrere deutsche Politiker wiesen auf eine mögliche Verantwortung Russlands für die beiden Vorfälle vom Mittwoch hin. Sie könnten Teil eines hybriden Krieges sein, der mit der Unterstützung Berlins für Kiew im Zusammenhang stehe.

Aldrich Sachs

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