Die portugiesische Wohnungsbauministerin Marina Gonçalves führte heute einen virtuellen Dialog mit der deutschen Bundesministerin für Wohnungswesen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geiwitz.
Die Schwierigkeiten beim Zugang zu Wohnraum geben in beiden Ländern und in der EU im Allgemeinen Anlass zu großer Sorge. Vor allem in den großen städtischen Zentren mangelt es an bezahlbarem Wohnraum, was sowohl die Schwächsten als auch die Mittelschicht betrifft.
Die Minister skizzierten eine Bedarfsdiagnose in ihren jeweiligen Ländern, diskutierten die derzeit umgesetzten Strategien zur Bewältigung der Wohnungsnot, verglichen nationale Erfahrungen und tauschten bewährte Praktiken aus. Sie befassten sich auch mit Fragen im Zusammenhang mit der Unterbringung vor Ort sowie mit der Notwendigkeit, in den Stadtzentren Wohnungen zu erschwinglichen Preisen für die dort lebenden Menschen bereitzustellen.
Die Erhöhung des öffentlichen Wohnungsbestands sowie die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen, privaten und genossenschaftlichen Sektor sind zu entwickelnde Instrumente.
Die Minister konzentrierten sich auch auf die Vereinbarkeit von ökologischer Nachhaltigkeit im Bausektor und der Zugänglichkeit von Wohnraum und waren sich einig, dass es notwendig ist, die Ausrichtung der Wohnungspolitik auf den Kampf gegen den Klimawandel zu fördern. Durch die Energieeffizienz von Gebäuden und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen soll die Branche langfristig zu einem Vorbild für eine Kreislaufwirtschaft werden.
Marina Gonçalves und Klara Geiwitz sind sich einig, dass der Dialog zu diesem Thema auf europäischer Ebene fortgesetzt werden muss, und freuen sich auf das Treffen der Wohnungsbauminister, das im November unter der spanischen EU-Ratspräsidentschaft in Gijón stattfinden wird mehrere Initiativen der Europäischen Kommission in diesem Bereich.
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